Eine tolle Aktion haben Anna Weglehner und weitere Freiwillige am Wochenende bei Ehingen auf die Beine gestellt. Mit ausreichend Abstand durchsuchten sie einige Wiesen vor der Mahd und konnten tatsächlich insgesamt vier Rehkitze vor dem drohenden Sensentod retten.
Lob und ein großes Dankeschön gab es für diese Aktion auch von dem Revierpächter und Landwirt Hubert Kessler. Insgesamt legten die Freiwilligen mehr als 15 Kilometer zurück. „Drohnen helfen zwar, bieten aber keinen hundertprozentigen Schutz“, sagt Anna Weglehner. Dies könnte man nur erreichen, wenn man persönlich durch die Wiesen läuft. „Dies sollte vor jeder Mahd Pflicht sein“, betont sie. Wichtig sei jedoch, das Kitz nicht mit der bloßen Hand anzupacken, sondern in Grasbüschel einzuwickeln, damit es nicht den Geruch des Menschen annimmt und von der Mutter verstoßen wird.
Hilfe wird weiterhin angeboten
Anna Weglehner bietet ihre Hilfe auch weiteren Landwirten an. Kontakt: anna.weglehner@gmx.de. Foto: Weglehner