Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Dinkelscherben: Locker durch den Lockdown: Wie man am Tonnenhäuschen turnt

Dinkelscherben

Locker durch den Lockdown: Wie man am Tonnenhäuschen turnt

    • |
    Hoch das Bein! Nachdem sie den Müll entsorgt hat, turnt Fitness- und Gesundheitstrainerin Andrea Michel am Tonnenhäuschen.
    Hoch das Bein! Nachdem sie den Müll entsorgt hat, turnt Fitness- und Gesundheitstrainerin Andrea Michel am Tonnenhäuschen. Foto: Oliver Reiser

    Nach den winterlichen Frosttagen kündigen sich nun freundliche Frühlingstemperaturen an. Eine gute Gelegenheit, sich mal wieder im Freien zu bewegen. Andrea Michel, Fitness- und Gesundheitstrainerin aus Dinkelscherben, ist auch viel outdoor unterwegs. Ob ihr deshalb spontan etwas eingefallen ist, als sie den Müll rausgetragen hat: Turnübungen am Tonnenhäuschen.

    Im Februar 2020 hat Michel ein EMS-Studio in Dinkelscherben eröffnet

    Seit über 20 Jahren ist Sport die große Leidenschaft der Fitnesstrainerin mit A-Lizenz und Yogalehrerin. Im Februar 2020 hat sie in ihren Räumlichkeiten auch ein EMS-Studio eröffnet. Bei EMS (Elektro-Muskel-Stimulation) trägt man während verschiedener statischer oder dynamischer Übungen eine Funktionsweste mit Elektroden, durch die Strom übertragen wird. Damit werden die Muskeln zusätzlich stimuliert. Das Geschäft war gerade angelaufen, als der erste Lockdown verhängt wurde.

    Sport an der frischen Luft ist am schönsten. Andrea Michel zeigt, wie man ein Tonnenhäuschen als Turngerät nutzen kann.
    Sport an der frischen Luft ist am schönsten. Andrea Michel zeigt, wie man ein Tonnenhäuschen als Turngerät nutzen kann. Foto: Oliver Reiser

    Nun ist Andrea Michel wie viele andere auch auf Online-Kurse umgestiegen. Doch wenn die 48-Jährige an die frische Luft kommt, steigert sich ihr Bewegungsdrang nochmals. So auch bei der Abfallentsorgung. Da wird sofort das kleine Häuschen, in dem die Mülltonnen untergebracht sind, zu einer Turn- und Gymnastikübung verwendet.

    Da wird gedehnt, indem man die Hände auf das Müllhäuschen legt und den Rücken durchdrückt. Dabei kann man auch abwechselnd eine Hand nach oben ziehen. "Und strecken und dehnen!" Das funktioniert auch, wenn man sich seitlich neben das Häuschen stellt, eine Hand darauf legt und die andere weit über den Kopf zieht. "Bauchnabel nach innen, lang ziehen, halten und vielleicht in unterschiedliche Winkel reingehen." Nun stellt man sich mit dem Rücken zum Häuschen und legt die Arme darauf. Dann drückt man die Arme nach unten, schiebt den Bauchnabel und die Brust nach vorne. Zum Dehnen der Beine legt Andrea Michel ein Bein auf das Tonnenhäuschen, beugt den Oberkörper nach vorne und umfasst mit beiden Händen ihren Fuß. "Die Stirn Richtung Knie ziehen, dann kommt der Zug auf der Beinrückseite."

    Bewegung tut einfach gut

    Wem das Tonnenhäuschen zu hoch ist, der kann diese Übung auch auf einem etwas niedrigeren Bänkchen machen. Nach so viel Dehnung kann man wieder aktiv werden und abwechselnd mit dem linken und rechten Bein auf das Bänkchen steigen. "Bewegung tut einfach gut", ist sich Andrea Michel sicher.

    Hier finden Sie alle Übungen und Videos unserer Serie "Locker durch den Lockdown" auf einen Blick.

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden