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Dinkelscherben: Legt Dinkelscherben einen Naschgarten für die Bürger an?

Dinkelscherben

Legt Dinkelscherben einen Naschgarten für die Bürger an?

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    Ein Naschgarten unterhalb des Dinkelscherber Rathauses? Kein guter Standort, meinen einige Gemeinderäte.
    Ein Naschgarten unterhalb des Dinkelscherber Rathauses? Kein guter Standort, meinen einige Gemeinderäte. Foto: Marcus Merk

    Ein kleiner Garten für jedermann, das ist die Idee des Dinkelscherber Marktrats Bernhard Streit (ÖDP). Er möchte zusammen mit seiner Ortsgruppe einen Naschgarten für Dinkelscherben schaffen. Dazu sollten Obstbäume oder Beerensträucher gepflanzt werden, an denen sich später jeder bedienen darf. Eine Idee, die bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderats grundsätzlich gut ankam, doch es gab einen Streitpunkt.

    Rat spricht sich gegen Standort im Dinkelscherber Rathausgarten aus

    Streit hatte einen Antrag für einen solchen Naschgarten im Dinkelscherber Rathausgarten gestellt. Um die Pflege der Pflanzen wolle sich die ÖDP kümmern, so Streit. Im Gremium sorgte vor allem der Standort für Diskussion. Denn der stehe in Konflikt mit anderen Veranstaltungen, meinte zum Beispiel Marktrat Peter Kraus (Freie Wähler). Im Rathausgarten findet normalerweise unter anderem das Dinkel-Festival statt. Auch Paul Schreiber (UW14) sah da einen Konflikt. Er schlug vor, den Naschgarten stattdessen auf die Spielplätze in der Gemeinde zu verteilen. Albert Zott (CSU) sah hingegen grundsätzlich keinen Bedarf für einen Naschgarten. Schließlich könne man schon jetzt Äpfel aus dem Rathausgarten pflücken.

    Für den Standort und die Idee sprach sich Stefan Hörtensteiner (Grüne) aus: "Ich bin hundertprozentig dafür." Weil das Gremium dem Standort aber tendenziell kritisch gegenüberstand, zog Bernhard Streit seinen Antrag noch während der Sitzung zurück. Er will sich Gedanken über einen anderen Platz für einen Naschgarten machen und später einen neuen Antrag stellen.

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