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Diedorf: So lief der Impftag in der Diedorfer Schmuttertalhalle

Diedorf

So lief der Impftag in der Diedorfer Schmuttertalhalle

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    150 Diedorferinnen und Diedorfer über 80 Jahren konnten am 10. April in der Schmuttertalhalle gegen das Coronavirus geimpft werden.
    150 Diedorferinnen und Diedorfer über 80 Jahren konnten am 10. April in der Schmuttertalhalle gegen das Coronavirus geimpft werden. Foto: Gemeinde Diedorf

    752 Menschen in Diedorf sind über 80 Jahre alt und sind schon allein deshalb besonders durch eine Infektion mit dem Corona-Virus gefährdet. Ihnen allen bot der Markt Diedorf jetzt die Möglichkeit, sich vor Ort in der Gemeinde gegen die durch das Virus hervorgerufene Krankheit Covid-19 impfen zu lassen. Genau 150 haben jetzt davon Gebrauch gemacht.

    Das berichtet nach dem Impftag Martina Bühler, die in der Gemeinde Diedorf unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich ist. Bereits seit Anfang Januar besteht für die Altersgruppe der Über-80-Jährigen im Landkreis nach und nach die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Doch immer noch sind nicht alle von ihnen an der Reihe gewesen - oder wollten nicht ins zuständige Impfzentrum nach Bobingen fahren. Wie schon in anderen Kommunen auch, gab es nun in Diedorf eine weitere Möglichkeit für diese Frauen und Männer zur Immunisierung.

    Stellwände aus dem Messebau für die Corona-Impfung in Diedorf

    Viel Detailarbeit war für die Organisation schon vorab nötig, so Martina Bühler. Die Termine all jener, die das Angebot annehmen wollten, mussten vereinbart und die Schmuttertalhalle vorbereitet werden. Dort entstanden provisorische Impfkabinen mit Stellwänden, die eigentlich aus dem Messebau stammen. Vier Impfteams des Landkreises kamen schließlich mit dem Impfstoff der Marke Biontech/Pfizer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Marktverwaltung sowie des Roten Kreuzes und der Feuerwehr Diedorf halfen bei der Lenkung der Impflinge.

    Mithilfe von Stellwänden, die eigentlich für den Messebau gedacht sind, wurden in Diedorf Impfkabinen für die vier Impfteams aufgebaut.
    Mithilfe von Stellwänden, die eigentlich für den Messebau gedacht sind, wurden in Diedorf Impfkabinen für die vier Impfteams aufgebaut. Foto: Gemeinde Diedorf

    In gut vier Stunden hatte dann jeder seine Spritze erhalten, zeitlich aufgeholt werden konnte sogar der Rückstand, der durch einen kurzzeitigen Ausfall der Internetverbindung entstanden war. "Die Senioren waren so freundlich und dankbar", hat Martina Bühler erlebt. Ihre Zweitimpfung sollen sie schon in wenigen Wochen erhalten, ebenfalls wieder in Diedorf in der Schmuttertalhalle.

    Jetzt wird in den Diedorfer Arztpraxen geimpft

    Dennoch wird der Impftag wohl eine einmalige Aktion bleiben. Im Moment ist der Landkreis dabei, die Impfungen anders als bisher zu organisieren. Ein Schwerpunkt liegt inzwischen auf den Arztpraxen, die ab der kommenden Woche vor allem mit dem Impfstoff von AstraZeneca beliefert werden sollen, der nur noch Personen über 60 Jahren geimpft werden darf.

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