Wichtig ist, was hinten rauskommt, das ist ein oft zitierter Spruch von Ex-Kanzler Helmut Kohl. Am Ende ist auch in Diedorf wichtig, dass von aufgekehrtem Straßenmüll keine Gefahr mehr für Boden und Wasser ausgeht. Fakt ist, wie das bislang gehandhabt wurde, ist nicht ordnungsgemäß, das sagen die Vorgaben des Landesamts für Umwelt und aus dem Landratsamt ganz deutlich.
Geht man davon aus, dass hier nicht mutwillig, sondern im günstigsten Fall regelwidrig aus reinem Nichtwissen gehandelt wurde, dann muss gleichzeitig gesagt werden, dass die Aufsichtsbehörden ebenso lang nicht genau gewusst haben, was da in Diedorf passiert.
Geschlafen haben viele in diesem Fall, erst ein Bürger brachte die Dinge nun ins Rollen. Jetzt kommt es darauf an, wie man mit diesem Versäumnis umgeht. Klare Infos für die Öffentlichkeit, das ist gemeinhin am fairsten für alle Beteiligten. Schließlich ist eine unbeschädigte Natur ein Allgemeingut.
Jetzt geht es in einem ersten Schritt zunächst darum, festzustellen, ob tatsächlich ein Schaden für die Umwelt entstanden ist. Das müssen nun die Gewässer- und auch Bodenproben zeigen. Eventuell wird die falsche Lagerung dann noch ein Nachspiel haben.
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