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Auszeichnung: Die Neugestaltung trägt Früchte

Auszeichnung

Die Neugestaltung trägt Früchte

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    Museumsleiterin Beate Spiegel, Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Äbtissin Gertrud Pesch und Sailers Stellvertreterin Barbara Holzmann sahen sich ein Modell an, das zeigt, wie das Kloster Oberschönenfeld früher aussah.
    Museumsleiterin Beate Spiegel, Bezirkstagspräsident Martin Sailer, Äbtissin Gertrud Pesch und Sailers Stellvertreterin Barbara Holzmann sahen sich ein Modell an, das zeigt, wie das Kloster Oberschönenfeld früher aussah. Foto: Marcus Merk

    Vor einem Jahr wurde die völlig neu konzipierte Dauerausstellung im Museum Oberschönenfeld eröffnet. Dieses erhielt heuer, wie berichtet, nicht zuletzt dafür den Bayerischen Museumspreis 2019. Am Donnerstagmittag wurde bei einer kleinen Feier die Plakette dazu überreicht. Der mit 20000 Euro dotierte Preis für haupt- oder nebenamtlich geleitete Museen wird alle zwei Jahre verliehen.

    Bezirkstagspräsident und Landrat Martin Sailer in seiner Doppelfunktion als Hausherr (Bezirk) und Vertragspartner (Landkreis) betonte: „Damit hat sich gezeigt, dass der Entschluss des Bezirks Schwaben im Jahr 2008, seine Bezirksmuseen fit für die Zukunft zu machen, Früchte trägt.“ Insgesamt 50000 Objekte umfasst die Sammlung des Museums inzwischen: „Da leuchtet ein, dass wir ein Depot errichten müssen, in dem die Objekte auch vernünftig untergebracht werden können, bis sie wieder für neue Ausstellungen hervorgeholt werden.“ Dieses Depot ist, wie berichtet, im früheren Weiherhof vorgesehen.

    „Wir erzählen Geschichten aus Schwaben anhand exemplarischer Objekte und Themen“, beschreibt Museumsleiterin Beate Spiegel das Konzept. Sei zeigte sich sehr erfreut über „die hohe Auszeichnung für unser ganzes Team“. Unterstützung gab’s von den Gestaltern des Büros Thöner von Wolffersdorff in Augsburg. Das Obergeschoss zeigt „Tradition und Wandel“ in zwei Abteilungen. Davon ist „Klosterwelt im Wandel“ dem kontemplativen Leben der Zisterzienserinnen der Abtei Oberschönenfeld und ihrer 800-jährigen Geschichte gewidmet, in deren früheren Ökonomiegebäuden sich das Museum befindet.

    Äbtissin Gertrud Pesch – nebenbei die größte Leihgeberin der Dauerausstellung, freute sich über den „Klosterwelt“-Bereich der Schau: „Sie erfüllt einen lang gehegten Wunsch und gibt einen Einblick in das Leben das in der Verborgenheit des Klosters geführt wird.“

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