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Stadtbergen: Das war schön 2020: Friseur macht sich in Stadtbergen selbstständig

Stadtbergen

Das war schön 2020: Friseur macht sich in Stadtbergen selbstständig

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    Karsten Peter hatte den Mut, im Corona-Jahr einen Friseursalon in Stadtbergen zu eröffnen. Das bedeutet für ihn auch, Haare schneiden mit Mundschutz.
    Karsten Peter hatte den Mut, im Corona-Jahr einen Friseursalon in Stadtbergen zu eröffnen. Das bedeutet für ihn auch, Haare schneiden mit Mundschutz. Foto: Uwe Krella

    Das Jahr 2020 hat allen viel abverlangt. Die Corona-Pandemie hat viele Bereiche des Lebens bestimmt. Doch es gab auch schöne, glückliche Momente im Jahr 2020. Zum Jahresende wollen wir Menschen vorstellen, die erzählen, was sie Schönes erlebt haben. Zu ihnen gehört Karsten Peter, der den Mut gefasst hat, sich mit einem eigenen Friseursalon in Stadtbergen selbstständig zu machen.

    Aufregende und anstrengende Zeiten liegen hinter dem jungen Familienvater. "Es war ein Jahr mit vielen Höhen und Tiefen sowie einem Wechselbad der Gefühle", blickt er zurück. Zu Jahresbeginn beschäftigten ihn die Gedanken, wie es für ihn beruflich weitergehen sollte. Doch er fühlte sich blockiert. Wegen des Coronavirus erschien ihm eine neue berufliche Orientierung schwer, ja unmöglich. Ängste und Sorgen kamen dazu. Doch ab einem gewissen Zeitpunkt habe sich das Blatt plötzlich für ihn gewendet, sagt Peter. "Ich nahm die Situation an und sah auf einmal viel positive Dinge in den sehr besorgniserregenden Zeiten." So sei über einen längeren Zeitraum viel mehr Zeit für seine Familie da gewesen.

    Friseursalon in Stadtbergen war zur Übernahme frei geworden

    Schließlich fasste der Friseurmeister den Entschluss, den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Er habe die Chance ergriffen, in Stadtbergen einen Salon in der Dr.-Frank-Straße in Stadtbergen zu übernehmen. Das Geschäft ist in einer Ladenpassage und liegt in der Nachbarschaft zum Seniorenheim der Dr.-Frank-Stiftung. "Es gab für mich keine große Überlegung und ich packte es an", erinnert er sich an die Zeit im Frühsommer, als es den Anschein hatte, dass die Normalität ein Stück weit zurückkehrt.

    Peter berichtet, er habe von Anfang an keine negativen Gedanken verschwendet oder Angst in diesen unsicheren Zeiten gespürt. "Ich dachte mir, jede schwere Zeit hat auch seine positiven Seiten und das wollte ich nutzen."

    Familienvater blickt positiv auf das Jahr 2021

    Trotz der andauernden wirtschaftlich unsicheren Zeit bereut der Friseur den Schritt bis heute nicht. Er habe wieder mehr Freude am Beruf und könne sich kreativ weiterentwickeln. Peter ist überzeugt, dass man mit Ehrgeiz und Energie vieles schaffen kann, auch wenn die Hindernisse groß sind. Der Vater von zwei Töchtern, der im zweiten Lockdown sein neues Geschäft schließen musste, schaut trotzdem optimistisch in die Zukunft: "Ich bin mir sicher, dass wir bald wieder ein weitgehend normales Leben führen können und somit die Dinge, die wir vermisst haben wieder mehr zu schätzen wissen und vieles nicht mehr als selbstverständlich erachten."

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