Vor der Nibelungen-Apotheke in Neusäß steht Carolin Güntzel mit ihrem Hund Maja in der langen Warteschlange: „Es dürfen nur maximal fünf Personen hinein, aber hier alles läuft diszipliniert ab.“ Sie zeigt auf ihren Einkaufskorb mit Hackfleisch vom Metzger, einigen Packungen H-Milch und sechs Würfeln Hefe aus dem benachbarten Supermarkt. „Allerdings gibt es kein Mehl mehr, aber ich habe noch einen kleinen Vorrat zuhause.“ Sie hat kein Verständnis für die Hamsterkäufe: „Alle sagen, sie hamstern nicht und haben einen überrandvollen Einkaufswagen“, beobachtete sie. Endlich kann sie in die Apotheke und hat tatsächlich das letzte Flächendesinfektionsmittel 25 ml für 95 Cent ergattert.
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