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Landkreis Augsburg: Corona-Krise: Bedarf an Kita-Notbetreuung im Kreis Augsburg steigt

Landkreis Augsburg

Corona-Krise: Bedarf an Kita-Notbetreuung im Kreis Augsburg steigt

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    Carlotta Falk (3 Jahre) freut sich über den netten Gruß der Erzieherinnen des AWO-Kindergartens in Deuringen. Die meisten Kinder haben wegen Corona derzeit keinen Anspruch auf Betreuung.
    Carlotta Falk (3 Jahre) freut sich über den netten Gruß der Erzieherinnen des AWO-Kindergartens in Deuringen. Die meisten Kinder haben wegen Corona derzeit keinen Anspruch auf Betreuung. Foto: Marie Falk

    Ab Montag, 27. April, gilt auch im Landkreis Augsburg: Die Notbetreuung von Kindern in den Tagesstätten wird für Eltern mit besonderen Voraussetzungen ausgeweitet. Zumindest in Deuringen im AWO-Kindergarten vermissen die Erzieherinnen ihre Kinder. An der Einrichtung ist jetzt Marie Falk aus

    Teilweise sei schon in der vergangenen Woche ein größerer Bedarf zu spüren gewesen, so Schulleiterin Elisabeth Kick aus Fischach. Bereits vor Tagen hätten sich Eltern gemeldet, die nun einen höheren Bedarf auch für die Beaufsichtigung ihrer Kinder in der offenen Ganztagsschule bis zur sechsten Klasse hätten.

    Kita-Notbetreuung: Neusäß setzt auf Infos aus dem Familienministerium

    In Neusäß wird noch abgewartet, wie viele Eltern sich nun mit dem speziellen Formular des bayerischen Familienministeriums anmelden werden. Doch auch bislang seien schon alle städtischen Kindertageseinrichtungen geöffnet, berichtet Bürgermeister Richard Greiner. Bis zu 23 Kinder wurden dort in der vergangenen Woche betreut. Im Rathaus ist in diesen Tagen zudem ein erweiterter Hygieneplan für die Kitas aufgestellt worden. Mundschutz und Desinfektionsmittel seien ausreichend vorhanden, so Greiner. Wie sie eingesetzt werden sollen, soll in Abstimmung mit dem Familienministerium geschehen. Dabei gehe es auch um pädagogische Fragen im Umgang mit den kleinen Kindern.

    In Emersacker war und ist bislang das Personal angehalten gewesen, Urlaub und Überstunden abzubauen. Gearbeitet wird nach einem Notfallplan in zwei Gruppen, die untereinander keinen Kontakt haben. Die Hälfte der Arbeitszeit verbringen die Angestellten derzeit noch in bezahlter Freistellung, da im öffentlichen Dienst keine Kurzarbeit beantragt werden kann, hieß es auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. Zweiter Bürgermeister Karl-Heinz Mengele betonte dabei, dass es mehrere Familien gebe, die Anspruch auf die ausgeweitete Notbetreuung hätten. Und die Anfragen stiegen mittlerweile auch.

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