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Bürgerversammlungen: Fragen nach Dorfplatz, Bushäuschen und Beleuchtung

Bürgerversammlungen

Fragen nach Dorfplatz, Bushäuschen und Beleuchtung

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    Vier Mal stand Bürgermeister Peter Högg seinen Bürgern Rede und Antwort: in Anhausen, Biburg, Willishausen und Diedorf. Der Tenor der Bürgerversammlungen war überall ähnlich: Meist ging es den Bürgern um bauliche Fragen.

    Zuvor ging Högg auf die wichtigsten Fakten des Marktes im vergangenen Jahr ein. So wäre beispielsweise das Bauhofgebäude saniert und umgebaut worden, und das „fast alles in Eigenleistung“, lobte er die Mitarbeiter. Für das ehemalige Ziegeleigelände in Oggenhof sei das Bauleitplanverfahren abgeschlossen und „bereits Bauplätze verkauft, dazu gibt es ständig weitere Anfragen, sodass das Gebiet in zwei Jahren komplett belegt sein könnte.“ In Sachen freies WLAN gäbe es aktuell eine Abfrage via Internet bzw. Amtsblatt, um den konkreten Bedarf zu ermitteln.

    In seiner Vorschau auf 2016 ging Högg auf eine anstehende Kreditnahme ein, da der Haushalt durch den Bau der Kita Herz Mariä sowie die Flüchtlingscontainer außerordentlich belastet werde. Gleiches gelte auch für den Abwasserzweckverband Schmuttertal (AZS) auf Grund von größeren Sanierungsmaßnahmen wie beispielsweise dem Faulturm. Ein wichtiger Meilenstein könnte diese Woche in Berlin gelegt werden, wenn der Verkehrsausschuss die Diedorfer Umgehung dann im neuen Bundesverkehrswegeplan fixiert. „Davon gehen wir aus“, so Högg.

    Infoveranstaltung zu den Flüchtlingen

    Für die maximal 110 weiteren Flüchtlinge, die erwartet werden, lädt die Gemeinde am 16. März um 19 Uhr zu einer Infoveranstaltung für alle, die sich als Helfer engagieren möchten. Damit hätte die Gemeinde dann ein Kontingent von zwei Prozent der Bevölkerung aufgenommen, „was eine unserer Pflichtaufgaben ist“, aber zugleich sei damit auch ein Limit erreicht.

    Während die Anhauser deutlich machten, dass sie sich bei der Gestaltung des Dorfplatzes gern mit einbringen möchten, ging es den Biburgern vor allem um Bebauungsfragen die Rommelsrieder Straße betreffend. In Willishausen wurden hinsichtlich der neuen Asylbewerber Bedenken in Bezug auf die Sicherheit geäußert. Die Gemeinde will sich über eine verbesserte Beleuchtungssituation speziell für den Radweg nach Diedorf beraten.

    In Diedorf wurde der Wunsch nach neuen Bushäuschen artikuliert. Högg entsprach dem sofort, da bereits drei demnächst ersetzt würden. Und er versprach auf Wunsch einer Bürgerin, den Wegbelag vom Parkplatz Schmuttertalhalle zum Stieglitzweg begradigen zu lassen, damit dieser auch wieder für Rollatoren nutzbar sei. Gleiches gilt für die Schlaglöcher in der Dammstraße, Höhe Unterführung.

    Ob ein ständig zugeparkter Gehweg gegenüber vom Kindergarten in Lettenbach ausgebaut werde, sei „ein berechtigtes Anliegen“, aber zu prüfen. Verzögerungen beim Hochwasserrückhaltebecken kommentierte Högg auf Nachfrage mit „gewissen Unwägbarkeiten“, die es gäbe. Gemeint sind Einwender, und erst wenn keine Widersprüche oder gar Klagen mehr bestünden, könne eine Genehmigung erwartet werden. Dazu hätten sich die Kosten seit den ersten Planungen sicherlich wesentlich erhöht. (anfa)

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