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Bonstetten: Der Kita-Ausbau in Bonstetten soll bald fertig sein

Bonstetten

Der Kita-Ausbau in Bonstetten soll bald fertig sein

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    Die Kita in Bonstetten wird derzeit erweitert.
    Die Kita in Bonstetten wird derzeit erweitert. Foto: Gemeinde Bonstetten

    Seit Langem treibt die Gemeinde Bonstetten die Sanierung der Kita um. Nun sind die letzten Aufträge vergeben. Im September solle die Erweiterung abgeschlossen sein, erklärt Bürgermeister Anton Gleich nach der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

    Aktuell werden auf der Baustelle Elektroleitungen, Heizung und Lüftung eingebaut. Im vergangenen Jahr wurde mit dem Großprojekt begonnen, seit Januar steht der Rohbau. 2018, nur sieben Jahre nach Eröffnung der Einrichtung, hatte sich die Gemeinde entschlossen, das Gebäude zu vergrößern.

    Zwei neue Krippengruppen und ein Mehrzweckraum für Bonstetter Kita

    Zwei neue Krippengruppen und ein zusätzlicher Mehrzweckraum sollen entstehen. Künftig werden bis zu 100 Plätze (bisher 65) für Kinder ab einem Jahr zur Verfügung stehen. Nun befindet sich das Projekt im Endspurt. Zuletzt ist der Auftrag für eine der letzten Maßnahmen, die Metalldacheindeckung, in nicht öffentlicher Sitzung vergeben worden. Laut Bürgermeister Gleich gingen dafür Angebote zwischen 55.000 und 102.000 Euro ein. Insgesamt soll die Erweiterung etwa 1,45 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde rechnet dafür mit 950.000 Euro an Fördergeldern.

    Auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung stand auch das Thema Radweg zwischen Bonstetten und der Peterhofkreuzung (Staatsstraße 2036). Die Grünen hatten einen Antrag gestellt, auf ein Teilstück dieses Radwegs zu verzichten. Schließlich würde das Kosten sparen. Außerdem ist noch unklar, ob die Gemeinde die notwendigen Grundstücke für dieses Teilstück überhaupt kaufen kann. Die Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer liefen nur schleppend, erklärt Gemeinderat Werner Halank (Freie Wähler). Zwar gibt es einen Alternativplan, doch der sei laut Bürgermeister Gleich teurer.

    Radweg zwischen Bonstetten und Peterhofkreuzung sorgt für Diskussion

    Eine Metalldacheindeckung der Einrichtung in Bonstetten ist eine der letzten notwendigen Maßnahmen. Geplant sind zwei neue Krippengruppen sowie ein zusätzlicher Mehrzweckraum.
    Eine Metalldacheindeckung der Einrichtung in Bonstetten ist eine der letzten notwendigen Maßnahmen. Geplant sind zwei neue Krippengruppen sowie ein zusätzlicher Mehrzweckraum. Foto: Gemeinde Bonstetten

    Konkret geht es um gute 300 Meter des geplanten Radwegs, vom Kreisverkehr vor dem Ort bis zum Ortseingang. Auch bei einem ähnlichen Radweg in der Gemeinde im Nachbarlandkreis hört der Radweg vor dem Ort auf. Wie Bürgermeister Anton Gleich klarstellte, gäbe es dort als Alternative allerdings einen Feldweg. Aus seiner Sicht sei der Verzicht auf das Teilstück nicht möglich, weil ein neuer Radweg möglichst geschlossen sein müsse. Schließlich zogen die Grünen ihren Antrag zurück.

    Einstimmig beschloss der Gemeinderat, das Projekt Radweg in zwei Bauabschnitte zu unterteilen. Zunächst soll der deutlich größere Teil von der Peterhofkreuzung bis zum Kreisverkehr realisiert werden. Im kommenden Jahr wolle man sich dann um den Rest kümmern. Insgesamt sieht der Plan einen gut vier Kilometer langen und 3,5 Meter breiten Weg vor. Die Kosten liegen bei 1,75 Millionen Euro. Die Gemeinde muss davon laut Gleich rund 240.000 Euro zahlen. Einen kleinen Teil steuern auch Heretsried und Gersthofen bei. Einen Großteil übernehmen Bund und Freistaat.

    Feuerwehr in Bonstetten bekommt neue Ausrüstung

    Gute Nachrichten für die freiwilligen Helfer in Bonstetten: Einstimmig beschloss die Gemeinde einige Neuanschaffung. So soll es unter anderem neue Software und ein Werkzeug zur Türöffnung geben (Kosten: 4500 Euro). Bislang habe die Wehr bei derartigen Einsätzen stets die Wehr aus Adelsried zur Unterstützung anfordern müssen, so Gleich.

    Bürgermeister Gleich berichtet bei der jüngsten Sitzung auch von der Sitzung des Schulverbands Welden. In der dortigen Mittelschule gibt es insgesamt fünf Klassen, allerdings kaum mehr Schüler aus Bonstetten. Aktuell sind das gerade einmal noch vier. „Wir haben Sorge, ob sich die Mittelschule auf Dauer überhaupt halten kann“, sagt Gleich.

    Zwar gebe es eigentlich genügend Kinder, doch die meisten gingen auf weiterführende Schulen. Um dem entgegenzuwirken, denke man darüber nach, den Kreis des Schulverbands zu erweitern. Konkret sind diese Überlegungen allerdings noch nicht.

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