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Bildung: Zukunft Europas fesselt Schüler

Bildung

Zukunft Europas fesselt Schüler

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    Mit 2019 kommt ein bedeutsames Jahr auf die Europäische Union zu. Im März verlässt zum ersten Mal ein Mitgliedsstaat die EU, im Mai findet die Europawahl statt. Grund genug, sich mit dem interessanten, aber für viele auf den ersten Blick vielleicht etwas abstrakten Thema EU näher zu beschäftigen. Den Anfang machte das Neusässer Justus-von-Liebig-Gymnasium mit der Debattenveranstaltung „Zur Sache Europa“. Das Interesse von Schülern an aktuellen politischen Diskussions- und Entscheidungsprozessen, gerade auch auf europäischer Ebene, zu wecken, ist das Ziel der Bayern-Tour „Zur Sache Europa“, die im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit im Vorfeld der Europawahl 2019 in 14 Gymnasien und Berufsschulen in ganz Bayern Station macht. Als erstes Gymnasium im Regierungsbezirk Schwaben konnte das Justus-von-Liebig-Gymnasium mit den zehnten Klassen an diesem Diskussionsformat teilnehmen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Julius Kessler von Spotlight Politics, der die Diskussion mit Joachim Fackler (CSU), Maximilian Deisenhofer (Grüne), Fabian Mehring (Freie Wähler) und Rafael Hauptmann (AfD) moderierte. Was bedeutet Europa für mich? Was kommt mit dem Brexit auf uns zu? Muss die EU grundlegend reformiert werden? Wie können Fortschritte in der Debatte um die Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU gemacht werden? Einig waren sich die meisten Debatter, dass der europäischen Einigung eine lange Friedensperiode zu verdanken sei und die europäischen Länder nur gemeinsam eine weltpolitische Rolle spielen könnten. Einzig Rafael Hauptmann vertrat die Ansicht, die EU sei „definitiv nicht“ unsere Zukunft. Mit deutlichem Abstand hatte Fabian Mehring in einer Abstimmung per App am überzeugendsten auf die Schüler gewirkt. (AL)

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