Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Biberbach: Spielplatzbau sorgt für Verdruss in Biberbach

Biberbach

Spielplatzbau sorgt für Verdruss in Biberbach

    • |
    Die Arbeiten für den Indianerspielplatz und das Beachvolleyballfeld in Biberbach liegen im Zeitplan. Nicht wirklich rund läuft es dagegen bei zwei anderen Projekten.
    Die Arbeiten für den Indianerspielplatz und das Beachvolleyballfeld in Biberbach liegen im Zeitplan. Nicht wirklich rund läuft es dagegen bei zwei anderen Projekten. Foto: Marcus Merk

    Das heiß ersehnte Beachvolleyballfeld für die Jugend und der Indianerspielplatz für die kleinen Biberbacher liegen im Zeitplan. Alles andere als rund läuft es bei zwei anderen Projekten. Für die Umsetzung der Aufträge für den Ritterspielplatz in

    Wer ist schuld an den Problemen?, war die zu klärende Frage. Und wie bekommt man sie in den Griff? Beim Spielplatz sind es vor allem der Zaun und das Tor, das schlechte Laune macht. Bei der Dorfhütte sind es die Ausschreibungen, bei denen keine geeigneten Firmen gefunden wurden.

    Lieferverzug bei den Spielgeräten sorgt für Unmut

    Eine konstruktive Zusammenarbeit sei mit der beauftragten Baufirma am Spielplatz aktuell kaum möglich, so die Planerin. Nicht nur der Lieferverzug bei den Spielgeräten sorgte für Unmut. Vor allem die Ausführung des Zaunes stand in der Kritik. Schönere Lösungen gebe es wohl, doch die Sicherheitsvorschriften würden eingehalten, argumentierte Burlefinger. Das bezweifelte Franz Bayer. Durch die stufenförmige Montage der Zaunteile sind Lücken entstand, die größer seien als erlaubt. Beim Thema Zaun liegt sich die Gemeinde und die Baufirma auch rechtlich im Clinch. Eine höhere Rechnung für zusätzlichen Aufwand für den Zaun will die Gemeinde nicht akzeptieren. Als Retourkutsche habe die Baufirma einstweilig die Arbeiten eingestellt, so Bürgermeister Wolfgang Jarasch. Es gehe zwar um keinen großen Betrag, aber ums Prinzip, so die Haltung im Rathaus. Auf Nachfrage erklärte Jarasch, dass sich die Planungsfirma nach der Sitzung bereit erklärt habe, bei Bedarf die Zusatzkosten für die Anpassungen am Zaun zu übernehmen.

    Ist der Zaun verkehrssicher?

    Der Ausschuss beschloss: die Verkehrssicherheit des Zauns muss schriftlich vom Sicherheitsbeauftragten der Gemeindeunfallversicherung bestätigt werden, dann kann er bleiben, wie er ist. Zusätzlich bekommt die Baufirma die schriftliche Aufforderung die Spielgeräte, die inzwischen geliefert worden sein müssten, zu montieren.

    Die Hütte am Spielplatz der Zollsiedlung soll zu einem modernen Ortsteiltreff ausgebaut werden. Dafür gibt es im Rahmen der Dorferneuerung satte 80 Prozent Zuschuss. Gleichzeitig ist eine neue Haltestelle für den Schulbus geplant. Doch auch dort hapert es bei der Umsetzung. Schon im Frühsommer sollten die Arbeiten beginnen, doch bei der ersten Ausschreibung fanden sich keine passenden Firmen.

    Doch nicht nur die passenden Firmen für Sanitäranbau und Hüttensanierung fehlen, auch die Planungen für den Schmutzwasserkanal liegen den Ausschussmitgliedern schwer im Magen. Soll das Schmutzwasser über eine Hebeanlage in den nur rund 60 Zentimeter tief liegenden Kanal im Finkenweg gepumpt werden oder funktioniert die Planung, die Zuleitung frostgeschützt sehr flach im Boden zu verlegen. Wolfgang Bertele (FW) überschlug das nötige Gefälle samt Lauflänge und kam zu dem Schluss: das funktioniert nicht. Nun soll Bauingenieur Robert Kühnel, der für das Büro Herb die Bauplanungen übernommen hat, nachrechnen und dem Gremium nachweisen, dass seine Vorstellungen umsetzbar sind.

    Nicht ganz einfach dürfte die Beseitigung einer Bodensenke in der Schlossstraße in Markt werden. Vor dem Haus eines Anwohners bildet sich bei Starkregen ein beeindruckender See vor der Garageneinfahrt. Dann komme man praktisch nur noch mit Gummistiefeln aus dem Haus, so die genervten Eigentümer. Die Straße sei ohnehin in einem schlechten Zustand und eine Sanierung je nach Haushaltslage in absehbarer Zeit nötig, so der Bürgermeister. Ein Ingenieurbüro soll dafür eine Lösung finden, so der Beschluss des Ausschusses.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden