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Biberbach: Mittagsbetreuung für Biberbacher Schüler wird teurer

Biberbach

Mittagsbetreuung für Biberbacher Schüler wird teurer

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    Der Preis für das Mittagessen bleibt in Biberbach unverändert, der Beitrag für die Betreuung der Kinder nach dem Unterricht steigt.
    Der Preis für das Mittagessen bleibt in Biberbach unverändert, der Beitrag für die Betreuung der Kinder nach dem Unterricht steigt. Foto: Franziska Kraufmann, dpa (Symbolfoto)

    Fünf Euro mehr kostet die Mittagsbetreuung der Schulkinder in Biberbach ab September. Das ist zwar viel zu wenig, um das knapp 9000 Euro hohe Jahresdefizit des Angebots auszugleichen. Doch mehr wollte der Gemeinderat in jüngster Sitzung den Eltern in Zeiten der Pandemie nicht zumuten.

    Aktuell gehen in Biberbach 42 Kinder nach Schulschluss in die Mittagsbetreuung. Von 11.30 bis 16 Uhr können ein bis zwei Tage oder auch drei bis fünf Tage für die Betreuung gebucht werden. Dafür bewegen sich die Gebühren bislang zwischen 40 und 106 Euro im Monat. Für das jeweils gebuchte Paket zahlen die Eltern künftig fünf Euro mehr, hat der Gemeinderat beschlossen. Das Mittagessen kostet vier Euro pro Tag und dabei bleibt es auch.

    Biberbach reagiert flexibel auf Bedürfnisse der Familien

    Man reagiere auf die Bedürfnisse der Familien sehr flexibel, so Geschäftsleiter Stefan Behringer. Änderungen in den Buchungen und die ständige Anpassung des Personalbedarfs je nach Gruppenstärke schlagen sich allerdings in hohen Verwaltungskosten nieder, die in die Berechnung noch nicht einmal eingeflossen seien.

    Überdenken müsse man, wie künftig mit dem Defizit umgegangen wird, so Franz Bayer (CSU). Eine hälftige Beteiligung der Eltern am Minus der Gemeinde sollte langfristig dann doch das Ziel sein, so Bayer.

    Einrichtung zusätzlicher Wohnungen abgelehnt

    Aus eins mach drei - das war die Idee eines Hauseigentümers im Ortsteil Markt. Das Einfamilienhaus an der Schlossstraße sollte umgebaut, um rund 50 Zentimeter erhöht und schließlich in drei Wohneinheiten aufgeteilt werden, so der Bauantrag des Eigentümers. Der wurde vom Gemeinderat allerdings einstimmig abgelehnt.

    Die Verdichtung sei grenzwertig im Umfeld, so der Konsens. Vor allem aber konnten die von der Gemeinde geforderten zwei Stellplätze pro Wohneinheit auf dem kleinen Grundstück nicht ausgewiesen werden.

    Keine Einwendungen hatte der Gemeinderat zum Bebauungsplan "Süderweiterung des Gewerbegebietes östlich der B2“ der Nachbargemeinde Langweid. Die dort geplante räumlich kleine Änderung tangiere Biberbacher Interessen nicht, so das einstimmige Votum.

    Mehrere Wasserrohrbrüche mussten 2019 repariert werden

    Der Jahresabschluss 2019 der gemeindlichen Wasserversorgung wurde dem Gemeinderat zur Genehmigung und Beschlussfassung vorgestellt. Bei einer Bilanzsumme von knapp 700.000 Euro war im Jahr 2019 ein Defizit von rund 66.000 Euro erwirtschaftet worden.

    Die schwarze Null sei immer das Ziel, erklärte der Bürgermeister. Allerdings musste im Berechnungszeitraum allein ein Betrag von 40.000 Euro für die Beseitigung von Wasserrohrbrüchen ausgegeben werden, so Jarasch weiter. Das Minus, das so entstanden ist, werde nun in künftige Gebührenkalkulationen eingerechnet. Der Abschluss wurde vom Gemeinderat wie vorgelegt genehmigt.

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