Die Marktgemeinde Biberbach bezieht bereits Ökostrom. Und sie wird das auch künftig tun, hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Etwa einen halben Cent pro Kilowattstunde und damit rund 3000 Euro ist die erneuerbare Energie teurer als der nicht ökologisch erzeugte Strom.
Es gebe noch eine weitere Auswahlmöglichkeit, nämlich den Ökostrom, der nur aus Anlagen stamme, die jünger als vier Jahre sind, erläuterte Bürgermeister Wolfgang Jarasch. Der ist nochmal 0,5 bis 1,2 Cent teurer. Damit wären aber ältere, bewährte Anlagen wie die regionalen Wasserkraftanlagen außen vor. Für diese Variante fand sich bei der Abstimmung im Rat keine Mehrheit.
Biberbach will gute Preise für den Strom erzielen
Biberbach nimmt dabei an der vom Gemeindetag empfohlenen Bündelausschreibung für Kommunen teil. Der Strombezug werde immer für zwei Jahre neu verhandelt, so der Bürgermeister. Diesmal handle es sich um den Zeitraum 2023 bis 2025. Mit der Teilnahme an dieser Bündelausschreibung habe man immer gute Preise erzielen können, so Jarasch weiter.
Reinhard Stuhler (Grüne) regte an, in puncto Stromerzeugung alle öffentlichen Gebäude unter die Lupe zu nehmen. Anlagen zum Eigenverbrauch auf kommunalen Gebäuden würden sich zusätzlich zum ökologischen Aspekt auf jeden Fall auch wirtschaftlich rechnen, erklärte er.
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