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Bauarbeiten: Ortsdurchfahrt Diedorf für zwei Wochen dicht

Bauarbeiten

Ortsdurchfahrt Diedorf für zwei Wochen dicht

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    „Die Strapazen müssen hingenommen werden.“Michael Kordon, staatliches Bauamt
    „Die Strapazen müssen hingenommen werden.“Michael Kordon, staatliches Bauamt

    Diedorf Schlimmer hätte es kaum kommen können: Weil der Straßenbelag erneuert werden soll, wird die Ortsdurchfahrt von

    Hinzu kommt nämlich die ungünstige Umleitungssituation rund um die Marktgemeinde, die Michael Kordon, im staatlichen Bauamt in Augsburg für den Straßenbau zuständig, anspricht. Sie führt ab Vogelsang auf die B10 über Biburg bis kurz vor Horgau und führt dann über die Kreisstraße 5, die ebenfalls erst vor wenigen Monaten hergerichtet wurde, über Rommelsried und Deubach in Gessertshausen zurück auf die B300 (siehe Grafik).

    Dabei gibt es noch eine Umleitung in der Umleitung: Weil die Ortsdurchfahrt Biburg in Richtung Rommelsried ebenfalls gerade erneuert wird, muss der Umweg über die B10 fast bis nach Horgau in Kauf genommen werden. Der Schwerlastverkehr fährt übrigens in Richtung Krumbach nach der Abzweigung von der

    Trotz der weiten Umfahrung und auch der Strapazen für die Anwohner müssen die Umstände hingenommen werden, die Straße in Diedorf sei einfach „mauskaputt“, so Kordon. Zum letzten Mal wurde an dieser Stelle 1992 saniert. Die Phasen der Ampeln in Vogelsang und Gessertshausen, am Beginn und am Ende der Umleitung, werden übrigens auf den veränderten Verkehrsfluss eingestellt, so Johannes Fischer, im staatlichen Bauamt für den Landkreis Augsburg zuständig.

    Für die Anwohner wird es leiser

    Zwei Wochen soll die Sperrung dauern. Nicht ganz kalkulierbar ist dabei freilich das Wetter. Gerade die oberste Tragschicht kann nur aufgebracht werden, wenn es trocken ist, sie wird nämlich mit der Schicht darunter verklebt. Diese letzte Schicht, eine sogenannte dünne Schicht im Heißeinbau auf Versiegelung, soll übrigens eine Lärmminderung bringen. Dafür sorgt die günstige Textur der Oberfläche. „Das ist sicher eine gute Sache für die Anwohner“, erläutert Kordon. Das staatliche Bauamt hat mit dieser Art des Lärmschutzes schon Erfahrungen auf der B300 in Friedberg gesammelt. (jah)

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