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Ballonstartplatz: Lärm am See stößt Anliegern weiter auf

Ballonstartplatz

Lärm am See stößt Anliegern weiter auf

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    Anwohner stört im Sommer der Lärm am Ballonstartplatz.
    Anwohner stört im Sommer der Lärm am Ballonstartplatz. Foto: Marcus Merk

    Die Mehrheit der Bewohner des Wohngebiets „Am Ballonstartplatz“ in Gersthofen will, dass Baden im zentral gelegenen See nicht verboten wird. Dies hat, wie berichtet, eine Umfrage der Stadt ergeben. Sabrina Seckler und Silke Prues, die beide direkt an diesem Gewässer wohnen, sehen das anders: „Im Sommer können wir nachts die Fenster oft nicht öffnen, weil draußen Jugendliche bis in die späten Nachtstunden Lärm machen“, sagt

    Sie könne verstehen, dass viele ihrer Nachbarn gegen ein Badeverbot seien. „Wer eine Straße weiter wohnt, hört nicht, was da nachts los ist.“ Dabei haben die beiden Frauen ihre Häuser gekauft, weil der See als Insel der Ruhe angepriesen worden sei. „Es begann, wie man sich’s vorstellt: ein Gewässer zum Entenfüttern“, so Silke Prues.

    Inzwischen habe sich vor allem an warmen Tagen im Sommer regelrechter Badebetrieb eingestellt. „Da können wir unsere Mittagsruhe vergessen.“ Doch auch nachts herrsche keine Ruhe. „Da kommen dann die Jugendlichen von der Disco zurück und haben Spaß.“ Dagegen sei grundsätzlich nichts einzuwenden, findet Sabrina Seckler. „Doch es ist so laut, als ob in meiner Wohnung gefeiert würde.“ Sie möchte allerdings auch nicht ein vollständiges Badeverbot. „Aber ein wenig Nachtruhe sollte sein.“

    Mehr zum Thema lesen Sie in der Freitagsausgabe der Augsburger Allgemeinen.

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