Ein normales Arbeiten scheint im Aystetter Rathaus nicht möglich zu sein. Dies wurde in der gestrigen Verhandlung vor dem Augsburger Amtsgericht deutlich. Darin sollte geklärt werden, ob Bürgermeister Peter Wendel (Freie Wähler) eine Staatsanwältin massiv beleidigt hat. Das Gerichtszimmer war rappelvoll, rund 50 Gäste aus Aystetten verfolgten den Prozess. Laut Anklageschrift soll Wendel gegenüber einem Gemeindemitarbeiter gesagt haben: „Diese Staatsanwältin gehört aufs Bett gebunden und mal gescheit durchgeknallt, weil die muss so was von frustriert sein.“ Der Politiker bestreitet den Vorfall und legte gegen einen Strafbefehl Einspruch ein. Um den Vorwurf zu untersuchen, wurden gestern fünf Zeugen gehört. Fünf weitere sollen aussagen, der
Aystetten