Der erste Trick, den er gelernt hat, war, eine Münze verschwinden zu lassen. Wie das geht? Berufsgeheimnis. So etwas verrät ein Zauberkünstler nicht, nur: „Da gibt´s mehrere Methoden.“ Aber der erste Trick ist schon Jahre her. Damals war Max Olbrich, eloquenter, charmanter Magier, Entertainer und zielstrebiger Student der Wirtschaftspsychologie, noch Schüler am Neusässer Gymnasium. Weil er sich die Schulter gebrochen und den Arm in der Schlinge hatte, schaute er sich auf youtube Zaubertricks an. „Das hat Megaspaß gemacht, so bin ich reingerutscht“, erzählt der 23-Jährige, der mit Eltern und Bruder seit einigen Jahren in Aystetten zuhause ist. Mittlerweile verbucht er bundesweit Auftritte und hat zahlreiche Preise eingeheimst. Er bezaubert das Publikum nicht nur mit seinen feinen Tricks, die nur wenige Requisiten erfordern. „Ich zersäge keine Menschen“, erklärt er. Er amüsiert mit seiner nonchalanten Show, überrascht die Zuschauer und spielt selbstironisch mit Klischees der Zauberei: „Die Leute erwarten etwas anderes als das, was letztlich kommt.
Aystetten