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Gersthofen: Aus dem alten Bahnhof in Gersthofen wird ein modernes Areal

Gersthofen

Aus dem alten Bahnhof in Gersthofen wird ein modernes Areal

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    Die Bauarbeiten am Gersthofer Bahnhof schreiten gut voran. Vor allem das milde Winterwetter spielt dem Projekt in die Karten. 
    Die Bauarbeiten am Gersthofer Bahnhof schreiten gut voran. Vor allem das milde Winterwetter spielt dem Projekt in die Karten.  Foto: Marcus Merk (Archivfoto)

    Der Umbau des Gersthofer Bahnhofsareals ist eines der größten Projekte, welche die Stadt in den vergangenen Jahren in Angriff genommen hat. Derzeit ist das Projekt nach Angaben der Stadtverwaltung im Zeitplan.

    Wie Rathaussprecherin Ann-Christin Joder auf Anfrage erklärte, haben sich zwar leichte Verzögerungen beim Bau der Eisenbahnüberführung mit Fußgängertunnel sowie bei den Bauarbeiten für die Treppen und Aufzugsanlagen ergeben. Dank des bisher milden Winters werde aktuell die geplante Zeitschiene eingehalten. „Es wird parallele Bauarbeiten von mehreren Baufirmen auf dem Baufeld geben.“

    Der Tunnel am Gersthofer Bahnhof verschlingt rund vier Millionen Euro

    Die im Sommer 2019 eingeschobene neue Unterführung, welche die Fußgänger auf kurzem Weg auf die jeweils andere Seite des Bahndamms gelangen lässt, ist ein zentraler Bestandteil der Neugestaltung des Bahnhofs. Rund zehn Millionen Euro hat die Stadt Gersthofen für die Erneuerung des Areals eingeplant, der Tunnel verschlingt davon rund vier Millionen Euro. Über zwei Aufzüge werden in Zukunft die Bahnsteige barrierefrei erreichbar sein.

    Sollte einer der Aufzüge einmal nicht funktionieren, stehen dann Rollstuhl- und kinderwagengerechte Rampen zur Verfügung, um zu den Zügen zu gelangen. Dies soll das Gelände, das früher bereits schon bei einem Wettbewerb der Grünen zum „gammeligsten Bahnhof Bayerns“ gekürt und im Volksmund gar „Somalia-Bahnhof“ genannt wurde, wieder aufwerten.

    Bauarbeiten für die „Stützwände“ starten Anfang Februar

    Das heruntergekommene alte Bahnhofsgebäude war bereits im Februar 2016 abgerissen worden. Und so sehen die nächsten Schritte aus: Die Bauarbeiten für die „Stützwände“ starten Anfang Februar und werden nach Plan voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein.

    Die Ausschreibung für die „Außenanlagen, Geh- und Radwege“ auf der Westseite läuft, eingegangene Angebote werden aktuell geprüft und bewertet. Die Bauarbeiten dafür werden voraussichtlich im März/April beginnen. Ebenfalls läuft derzeit die Ausschreibung für die „Freianlagen sowie P+R-Anlage Ost“ auf der Ostseite der Bahnlinie Augsburg–Donauwörth.

    Der Baubeginn hier ist voraussichtlich im späten Frühjahr. Derzeit ausgeschrieben ist weiterhin die Zufahrtsstraße zur P+R-Anlage Ost. Damit ist die kleine Straße vor dem Bauhaus gemeint. Hier beginnen die Bauarbeiten voraussichtlich im Sommer.

    Ampelanlage wird durch einen Kreisverkehr ersetzt

    „In der Pipeline ist außerdem die Ausschreibung ,Wasser- und Abwasserleitungen‘, die Bauarbeiten sollen im Sommer durchgeführt werden“, so Ann-Christin Joder weiter. Doch damit ist dann noch nicht Schluss. Denn die Straßen- und Kreisverkehrsbaumaßnahmen werden voraussichtlich im Frühjahr 2021 durchgeführt. Wie berichtet, wird unter anderem an der Kreuzung Bahnhofstraße – Beethovenstraße – Hery-Park die heutige Ampelanlage durch einen Kreisverkehr ersetzt. Mit dessen Hilfe soll der Verkehr flüssiger werden. Bisher ergeben sich hier nahezu den ganzen Tag über Staus.

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