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Anhausen: Der gewinner muss nicht frieren

Anhausen

Der gewinner muss nicht frieren

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    Mit vereinten Kräfte hat es wieder geklappt: In Anhausen wurde der Maibaum aufgestellt und dann verlost. Der Erlös geht an die Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung.
    Mit vereinten Kräfte hat es wieder geklappt: In Anhausen wurde der Maibaum aufgestellt und dann verlost. Der Erlös geht an die Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unserer Zeitung. Foto: Markus Merk

    Früh morgens haben sich die Anhauser aufgemacht, um den Maibaum zu holen. Ausgestattet mit Traktor, Radlader und einem über 50 Jahre alten Nachläufer zum Transport des Festbaums ging es in den Anhauser Wald. „So hat das bei uns schon sehr lange Tradition“, sagt Georg Kraus von der Feuerwehr. „Nur, dass es früher Pferde statt einem Traktor waren, die den Maibaum zogen.“ Der Baum wird in Anhausen immer erst am Tag des Aufstellens aus dem Wald geholt. „So kann ihn uns niemand mehr klauen“, sagt Walter Löffler. Ist das überhaupt schon einmal passiert? Löffler winkt ab: In den vergangenen 40 Jahren, in denen er schon am Maibaumaufstellen beteiligt ist, kein einziges Mal. Geschnitzt und geschmückt wird der Baum ebenfalls erst kurz vor dem Aufstellen. Ins Auge stechen die traditionellen Holzfiguren, mit denen der Anhauser Maibaum verziert ist. Jeder Verein und jedes Gewerbe der Ortschaft habe eine eigene, erklärt Löffler. Bei aller Traditionspflege: Aufgestellt wird der Maibaum schon seit einigen Jahren mit dem Kran. Früher hätte er noch mit viel Schweiß und vereinter Muskelkraft der Anhauser aufgestellt werden müssen, erinnert sich Löffler. Doch mit dem Kran sei es deutlich einfacher und vor allem sicherer geworden. Apropos Muskelkraft: „Die Verarbeitung des Baums zu Brennholz übernehmen selbstverständlich die

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