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Analyse: Wahl: Von „erfreulich“ bis „bitter“

Analyse

Wahl: Von „erfreulich“ bis „bitter“

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    Europa hat gewählt, und auch in Deutschland ergaben sich dadurch neue Entwicklungen. Aus dem Wahlergebnis innerhalb der Stadt Gersthofen ziehen der SPD-Ortsverein und der CSU-Ortsverband für sich unterschiedliche Schlüsse und richten den Blick jetzt vor allem in die Zukunft.

    Die bei der Europawahl erreichten 39,5 Prozent der CSU in Gersthofen bezeichnet der Ortsvorsitzende Patrick Haas als ein erfreuliches Ergebnis. „Nicht zuletzt weil bei den fast 40 Prozent eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten Wahlen zugrunde liegt.“ Bei der Bundestagswahl 2017 erhielt die CSU 37,4 Prozent. Bei der Landtagswahl 2018 reichte es nur zu 34 Prozent. „Demnach verbesserte sich die CSU in Gersthofen bei der

    Ganz anders sieht hingegen das Resümee des SPD-Ortsvereins aus: „Das Ergebnis ist mehr als bitter“, sagt die Vorsitzende Janine Hendriks zum Europawahlergebnis insgesamt und speziell in Gersthofen. Ähnlich sieht es der frühere Vorsitzende und SPD-Stadtrat Peter Schönfelder, der dieses Ergebnis mit der Frage verbindet: „Warum?“, auf die ihm allerdings niemand eine Antwort geben könne.

    Beide, Hendriks und Schönfelder, stellen dennoch übereinstimmend fest, dass die Gersthofer SPD, die bei der Europawahl 2014 in einem SPD-Ranking auf Landkreisebene an siebter Stelle lag, nunmehr im Jahre 2019 hinter Stadtbergen den zweiten Platz einnimmt.

    Die Gründe für dieses verbesserte Abschneiden sehen sie darin, dass der SPD-Ortsverein durch die Ortsvereinszeitung und zahlreiche Aktionen für die Gersthofer Bürger sehr präsent sei. Janine Hendriks betont, dass sich diese gute Position der Gersthofer SPD auf Landkreisebene bei den nächsten Wahlen stabilisieren müsse. (AL)

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