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Altenmünster: Von Obst bis Wolle: Das ist auf dem Zusammärktle in Altenmünster geboten

Altenmünster

Von Obst bis Wolle: Das ist auf dem Zusammärktle in Altenmünster geboten

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    Zum ersten Mal fand das Zusammärktle vor der Kulisse der Pfarrkirche St. Vitus in Altenmünster statt.
    Zum ersten Mal fand das Zusammärktle vor der Kulisse der Pfarrkirche St. Vitus in Altenmünster statt. Foto: Helene Weinold

    Von A wie Apfel bis Z wie Zucchini reichte das Angebot beim ersten Zusammärktle auf dem Rathausplatz in Altenmünster. Bei strahlendem Spätsommerwetter konnten sich die Besucher an einem Dutzend Ständen mit Nudeln und Eiern, Backerbsen, Hähnchen, Kartoffeln, Gemüse, Obst und Honig, aber auch mit Socken aus Alpakawolle, Holzpellets und floristischem Tisch- und Türschmuck eindecken.

    Die beiden Initiatorinnen Ilsetraud Köninger und Susanne Abt freuten sich über das große Interesse ebenso wie darüber, dass Menschen aus allen Ortsteilen der Gemeinde nicht nur zum Einkaufen kamen, sondern auch die Möglichkeit zu einem kleinen Plausch bei Kaffee und Kuchen vom Obst- und Gartenbauverein Altenmünster oder einer vitaminreichen Erfrischung aus Sandra Fröhlings Smootherei nutzten. Musikalisch umrahmt wurde der Marktauftakt von der Blaskapelle des Musikvereins Altenmünster, dirigiert von Marieluise Wetzstein, und dem Ensemble Heischniggl unter der Leitung von Brigitte Lüdke.

    Äpfel von einer Streuobstwiese zwischen Altenmünster und Eppishofen

    Organisatorin Ilsetraud Köninger bezeichnete in ihrem Grußwort den Markt in Anspielung auf die musikalischen Beiträge als „Gesamtkomposition“. Sie verkaufte Äpfel von einer Streuobstwiese zwischen Altenmünster und Eppishofen, deren Anlage sie vor Jahren selbst angeregt hatte. Bürgermeister Florian Mair dankte den Organisatorinnen und ermunterte die Altenmünsterer, reichlich auf dem neuen Markt einzukaufen, damit daraus eine regelmäßige Einrichtung werden könne: „So haben Sie etwas Gutes zum Essen oder etwas Schönes für zu Hause und unterstützen gleichzeitig die Händler.“ Er wünschte sich, dass der Markt eines Tages auf dem geplanten Platz in der Ortsmitte zwischen Bräustüble, Kirche und dem künftigen Gesundheitszentrum stattfinden könne.

    Die Marktbesucher freuten sich sichtlich über die Auswahl an Waren aus der Region, kauften ein und informierten sich über die Vorzüge von Bienenwachstüchern zum Abdecken von Schüsseln, Seife aus Alpakakeratin und nachhaltiges Gärtnern nach den Prinzipien der Permakultur. Elisabeth Weldishofer aus Neumünster, deren Korb bereits mit Zwiebeln, Honig, einem Kartoffelbrot und Roten Rüben gefüllt war, meinte: „So etwas hat wirklich gefehlt. Ich hoffe sehr, dass der Markt angenommen wird.“ Andere wünschten sich, dass bei den nächsten Terminen im Oktober und im November auch weitere Stände mit Brot, Wurst, Käse und Fisch auf dem Rathausplatz zu finden sein werden.

    Am 17. Oktober wird der Rathausplatz in Altenmünster wieder zum Marktplatz

    Das Datum für das nächste Zusammärktle steht bereits fest: Am Samstag, 17. Oktober, von 9 bis 13 Uhr wird der Rathausplatz in Altenmünster wieder zum Marktplatz. Dann haben die Organisatorinnen ein ganz besonderes Angebot im Programm: Wer gerne wissen möchte, welche Apfel- oder Birnensorten im eigenen Garten reifen, kann die Früchte von einem Experten bestimmen lassen. Der Pomologe Anton Klaus bittet darum, drei bis fünf Früchte mit Stiel mitzubringen, anhand derer er die Sorten erkennen kann.

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