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Altenmünster: Dorfentwicklung: Große Pläne fürs Brauereigelände in Altenmünster

Altenmünster

Dorfentwicklung: Große Pläne fürs Brauereigelände in Altenmünster

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    Zum ersten Mal tagte der Gemeinderat Altenmünster im komplett renovierten Sitzungssaal.
    Zum ersten Mal tagte der Gemeinderat Altenmünster im komplett renovierten Sitzungssaal. Foto: Helene Weinold

    Die Gemeinde Altenmünster ist dem Ziel eines Gesundheitszentrums in der Ortsmitte einen großen Schritt näher gekommen. In öffentlicher Sitzung billigte der Gemeinderat den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Vitale

    Stadtplaner Werner Dehm vom Büro Opla in Augsburg, Architekt Davide Conti und Landschaftsarchitekt Reinhard Baldauf stellten dem Gemeinderat den aktuellen Planungsstand für das rund 4000 Quadratmeter große, ehemalige Brauereigelände am Fuß des Kirchbergs vor. In den Bebauungsplan eingearbeitet sind dabei bereits Anregungen und Vorgaben aus den vorangegangenen Auslegungs- und Beteiligungsphasen. Dabei spielt unter anderem der Schutz vor Hochwasser aus Zusam und Münsterbach eine wichtige Rolle.

    Ortsmitte: Auch Feste sollen dort stattfinden können

    An der Ecke Eppishofer Straße/Kirchenweg soll ein komplett barrierefreies Gebäude mit Arzt- und Therapiepraxen, rund 15 seniorengerechten Wohnungen, zusätzlichen Hotelzimmern für das Bräustüble sowie einer Apotheke, einem Café, einem Veranstaltungsraum und öffentlichen Toiletten entstehen. Der Großteil der übrigen Fläche soll zu einem attraktiven Platz werden, auf dem Veranstaltungen wie Serenaden, Märkte – sowohl das Zusammärktle als auch der Weihnachtsmarkt – und Feste stattfinden können.

    Die Autos der Bewohner und der im Gesundheitszentrum Beschäftigten kommen in einer Tiefgarage mit 42 Stellplätzen unter, für Besucher, Kunden und Patienten werden an der Eppishofer Straße und am Kirchenweg 40 oberirdische Stellplätze geschaffen, darunter zwei Behindertenparkplätze. Rasengittersteine und Bäume sollen die Parkstreifen auflockern und begrünen: Auf fünf Stellplätze soll ein Baum kommen, wobei die Gemeinderäte ausdrücklich Wert darauf legten, klimaverträgliche und standortgerechte heimische Laubbäume auszuwählen. Eichen und Eschen sollen wegen der Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner und dem Eschentriebsterben nicht gepflanzt werden.

    Bis auf Josef Heinle stimmten alle Gemeinderäte für den Bebauungsplan in der jetzigen Fassung. Heinle kritisierte, dass er die Unterlagen erst einen Tag vor der Sitzung und ohne Planzeichnungen der Stockwerke erhalten habe, und beantragte, die Abstimmung zu verschieben, was der Rest des Gremiums aber ablehnte.

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