„Es ist ziemlich voll diesmal, noch voller als sonst“, meint Hans Malzer. Und fügt augenzwinkernd hinzu: „Wenn man mal so alt ist wie ich jetzt, dann weiß man, es kommen nicht mehr so unendlich viele Gelegenheiten.“ Und tatsächlich, auf den zwei Etagen des ehemaligen Wohnhauses in Adelsried, das heute als Atelier und Ausstellungsraum dient, drängen sich die Arbeiten. Große, farbig bemalte Holzskulpturen, darunter viele ganz neue Figuren, finden sich vor allem im Erdgeschoss. Von den großen Fenstern leuchten bunte Glasmosaiken und werfen ihre vielfarbigen Lichter in den Raum. Überall, im Foyer, in den Zimmern, auf dem Flur, springen fast mannshohe Wortsäulen ins Auge. Und wo an den Wänden noch etwas Platz ist, da hängen „Wortbilder“.
Adelsried