Absturz im Feindesland

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Absturz im Feindesland

Lagerlechfeld Es ist ein Szenario, mit dem sich wohl kein Pilot eines Kampfjets gerne beschäftigt: ein Absturz, eine Notlandung. Man ist plötzlich auf sich alleine gestellt im Feindesland, fernab von den eigenen Truppen. Genau das passiert allerdings immer wieder. Deshalb bereitet sich das Militär auch gezielt auf solche Situationen vor, wie derzeit auf dem Lechfeld. Dort proben seit Dienstag Luftstreitkräfte neun europäischer Länder für den Ernstfall. Sie trainieren, wie man Menschen aus Kampfgebieten und Gefahrenzonen rettet und befreit.

Von Uta Baumann |

28.10.19, 23:42 Uhr

Ein reger Flugverkehr ist deshalb derzeit über dem Lechfeld zu beobachten. Vor allem Hubschrauber in den verschiedensten Typen und Größen überfliegen die Region. Beim Jagdbombergeschwader 32 findet der Kurs zum ersten Mal statt. "Wir haben mit unserer Größe ideale Voraussetzungen", sagt der Oberstleutnant und stellvertretende Kommodore Thomas Dohler. Noch bis Ende September läuft die Übung - genannt CJPRS-Course - der European Air Group (EAG). Die EAG ist eine 1997 gegründete multinationale Kooperation von sieben europäischen Luftstreitkräften. Die Partner arbeiten zusammen, um gemeinsam die Leistungsfähigkeit der Luftstreitkräfte zu fördern.

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