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  3. Zusmarshausen: Verkehrsminister Bernreiter wartet auf Fakten zum Bahnhalt in Zusmarshausen

Zusmarshausen
07.03.2024

Verkehrsminister Bernreiter wartet auf Fakten zum Bahnhalt in Zusmarshausen

Landrat Martin Sailer zeigt Staatsminister Christian Bernreiter bei Chefs Culinar in Zusmarshausen, wo die Bahn einmal entlangfahren könnte.
Foto: Marcus Merk

Bei seinem Besuch bei Chefs Culinar in Zusmarshausen macht Christian Bernreiter sich ein Bild vor Ort. Ein klares "Ja" zum Bahnhalt in Zusmarshausen gibt es von ihm nicht.

Ein klares Signal hatte sich der Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl am Mittwoch von Christian Bernreiter gewünscht. Der Bayerische Minister für Wohnen, Bau und Verkehr war an diesem Tag nach Zusmarshausen gekommen, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Es ging um den möglichen Bahnhalt, der hier nördlich der Autobahn entstehen könnte. So blickte der Minister mit vielen Landes- und Kommunalpolitikern, Verbandsvertretern und Bahnexperten schließlich vom Balkon der Firma Chefs Culinar in Richtung Autobahn. Ein klares "Ja" zum Bahnhalt war ihm an diesem verregneten Nachmittag jedoch nicht abzuringen.

Staatsminister Christian Bernreiter (links) bekommt vom Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl das Buch Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" überreicht.
Foto: Marcus Merk

Dabei hatte Landrat Martin Sailer in seiner Ansprache darauf hingewiesen, dass Christian Berneiter sich in der Region unsterblich mache, wenn er jetzt ins Gästebuch schreibe "Der Bahnhalt kommt", so wie der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer das einst mit der Uniklinik gehandhabt hatte. Der Landrat hob hervor, dass die Region geschlossen an einem Strang ziehe, um im Zuge des Bahnausbaus zwischen Ulm und Augsburg einen Mehrwert für ihre Bewohner zu schaffen. Ein besserer Nahverkehr sei ein solcher Mehrwert für die Region, sagte Sailer. Und ein Bahnhalt bei Zusmarshausen würde den Nahverkehr verbessern. "Er wird eingebettet sein in ein vernünftiges Nahverkehrsangebot", versprach der Landrat und bat Christian Bernreiter um eine positive Begleitung des Projekts. Der Zusmarshauser Bürgermeister Bernhard Uhl bekräftige diesen Wunsch an den Bayerischen Minister: "Wir brauchen Ihren politischen Willen und Ihre Unterstützung für einen Regionalhalt in Zusmarshausen". 

Projektleiter des Bahnausbaus Ulm-Augsburg spricht von einem "Schmankerl"

Der Projektleiter des Bahnausbaus Ulm-Augsburg, Markus Baumann, war ebenfalls gekommen, um für den Bahnhalt zu werben. Nachdem er den Gästen das Projekt in aller Kürze erklärt hatte, widmete er sich dem Bahnhalt. Der sei ein ziemliches "Schmankerl", wie er sagte. "Den würde ich gerne bauen." Denn in ganz Deutschland gebe es einen solchen Bahnhalt noch nicht, bei dem die beiden Gleise für die schnellen Züge außen liegen und die beiden Gleise für den Nahverkehr innen verlaufen. Wegen der hier geplanten Tunnel der Neubaustrecke sei diese Anordnung der Gleise in Zusmarshausen sinnvoll. 

Der Projektleiter des Bahnausbaus Ulm-Augsburg, Markus Baumann, würde den Bahnhof gerne bauen.
Foto: Marcus Merk

Minister Bernreiter konnte jedoch keine klare Zusage zum Bahnhalt in Zusmarshausen geben. Die Forderung sei nachvollziehbar, sagte er. "Ein Haltepunkt könnte den Nutzen des Bahnausbaus für die Bevölkerung steigern." Bernreiter verwies auf die derzeit laufende Potentialabschätzung, die Mitte April Ergebnisse liefern soll. Dann steht fest, ob der Bahnhalt wirtschaftlich wäre. Wichtigste Prämisse: 1000 Ein- und Aussteiger an einem Werktag. Christian Berneiter stellte klar, dass ein Umfeld untersucht werde, dessen Radius größer sei als 1500 Meter. Jan Meyer, Prokurist der Citti Handelsgesellschaft Kiel, zu der Chefs Culinar gehört, sprach von einer "gewaltigen Chance für die Region", der das Unternehmen nicht im Wege stehen könne. Chefs Culinar müsste einen Teil seines Areals für den Bau der Autobahntrasse zur Verfügung stellen.

Bernreiter: "Ich hoffe ganz ehrlich, dass es positiv ausgeht".

Die Ergebnisse der Potenzialabschätzung, deren Kosten zur Hälfte der Landkreis trägt, fließen in das Raumordnungsverfahren ein, das die Regierung von Schwaben bis Anfang Mai vorlegen will. Dieses Verfahren soll klären, welche Einschnitte die vier möglichen Neubautrassen zwischen Ulm und Augsburg in der Region bringen würden. So soll aus den möglichen Trassenvarianten eine Vorzugsvariante ausgewählt werden. Christian Bernreiter gab weiter zu bedenken, dass der Bundestag entscheide, ob diese Vorzugsvariante gebaut wird. Und nur, wenn die in den Plänen hellorange eingezeichnete Trassenvariante entsteht, sei auch ein Bahnhalt in Zusmarshausen möglich. 

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"In wenigen Wochen wissen wir mehr", sagte Christian Bernreiter mit Blick auf die laufenden Verfahren. Fakten sollen belegen, dass ein Bahnhalt in Zusmarshausen sinnvoll wäre. "Ich hoffe ganz ehrlich, dass es positiv ausgeht." Vom Balkon des Gebäudes von Chefs Culinar verschaffte er sich abschließend einen Eindruck davon, wo die Bahn-Neubaustrecke an der A8 bei Zusmarshausen vorbeiführen würde. Sollte hier kein Bahnhof entstehen, würden ICE, TGV und Güterzüge über eine etwa 1,9 Kilometer lange und 30 Meter Hohe Brücke fahren. Mit einem Kran simulierte die Feuerwehr, wie hoch diese Brücke wäre. 

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