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Mit dem Segelflieger in die Luft: Ein Traum für Kinder und Jugendliche
![Pilotin Stephanie Koller ist mit und Schüler Florian bereit zum Start, ein Vereinsvertreter hilft. Der Neusässer Jugendliche ist beim Ferienprogramm dabei. Pilotin Stephanie Koller ist mit und Schüler Florian bereit zum Start, ein Vereinsvertreter hilft. Der Neusässer Jugendliche ist beim Ferienprogramm dabei.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Drei Vereine betreiben gemeinsam die Segelflieger am Flugplatz Augsburg-Mühlhausen. Beim Ferienprogramm konnten Kinder den Platz erkunden und Flug-Luft schnuppern.
Beim Segelfliegen geht es hoch hinaus. Doch zuerst muss ein Fallschirm angelegt werden. Dann geht es in den Flieger. „Am besten reinsteigen wie in eine Badewanne“, rät Dominik Bscher und lacht. So ähnlich fühlt es sich auch an. Die beiden Passagiere sitzen hinter einander in tiefen Sitzen. Beide haben eine Reihe von Instrumenten vor sich, die die Geschwindigkeit oder Höhe des Fliegers anzeigen. Klaus Karg geht seine Checkliste durch. Dann kann es losgehen.
Einen Kilometer entfernt wartet der Windenfahrer auf sein Kommando. An der Winde befestigt ist ein langes Kunststoffseil. Damit wird das Flugzeug in die Luft gezogen. Das geht sehr schnell. Nur wenige Sekunden benötigt der Flieger, um auf etwa 100 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Auf etwa 350 Metern Höhe hängt das Seil aus. Der Segelflieger gleitet dann ganz ruhig dahin. Der Blick reicht bis zu den Alpen. „Heute sieht man weit, weil wir Föhn haben“, erklärt Karg, „Da hinten ist die Zugspitze.“ So zieht das Flugzeug ruhig seine Kreise über den Flugplatz. Im Cockpit ist es sehr warm und die Häuser und die Landschaft wirken wie ein Spielzeugmodell. „Es ist so entrückt hier oben“, sagt Karg träumerisch. „Man ist weg von den ganzen kleinen Sorgen da unten.“ Langweilig werde es ihm auch bei längeren Strecken nie, sagt der Vorstand des AVS: „Nichts wiederholt sich und man hat einfach diese Freiheit.“ Wenige Minuten dauert der Flug rund um das Gebiet des Flugplatzes. Dann setzt Karg zu einer sanften Landung im Gras an. Ein Traktor zieht den Segelflieger zurück zum Startplatz.
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