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Interaktive Grafiken
19.08.2022

Die Preise für Bauland im Landkreis Augsburg steigen immer weiter

Bauen wird derzeit immer teurer: Die große Nachfrage lässt im Landkreis Augsburg die Preise für Bauland weiter in die Höhe schnellen.
Foto: Gollnow, dpa (Archiv)

Häuslebauer zahlen im Kreis Augsburg Rekordsummen für den Grund: Bis zu 1100 Euro pro Quadratmeter sind es in einigen Lagen. Ein Ende ist nur bedingt in Sicht.

Es kann einem ein wenig schwindlig werden beim Blick auf die Preise, die Häuslebauer momentan für ein Baugrundstück bezahlen müssen. Die aktuell zum Stichtag 1. Januar 2022 vom Gutachterausschuss neu veröffentlichten Bodenrichtwerte zeigen einen massiven Anstieg für den gesamten Landkreis Augsburg.

In Stadtbergen, Gersthofen und Königsbrunn werden je nach Lage sogar erstmals Summen jenseits der 1000-Euro-Marke verzeichnet, unter 160 Euro pro Quadratmeter gibt es im Landkreis nichts mehr. Der Preis für einen Quadratmeter "individuelles Wohnbauland", also für Einfamilien-, Reihen oder Doppelhäuser, ist im Vergleich zum Bericht 2020 um durchschnittlich 41 Prozent gestiegen. Kreisbaumeister Frank Schwindling, Vorsitzender des Gutachterausschusses nennt Gründe für die Entwicklung; wann sie endet, kann er nicht abschätzen.

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Betrachtet wurde für die aktuellen Zahlen der Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2020 und dem 31. Dezember 2021. Notare übermitteln die Grundstückspreise aus Kaufverträgen an den Gutachterausschuss des Landkreises. Neu ist, dass die Preise nun in den Städten des Speckgürtels um Augsburg nicht mehr so massiv anstiegen, um 15 Prozent im Vergleich zu 2020. Dafür erwischte es nun die sogenannte "ländlich zentrale Lage", also Gemeinden wie Diedorf, Gessertshausen oder Gablingen mit Preissteigerungen von 45 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt von 2020. Im südlichen Landkreis Augsburg ragt die Kernstadt Schwabmünchen mit den teuersten Preisen heraus.

Steigende Preise lassen Käufer in der Region aufs Land ausweichen

"Die Käufer weichen wegen der steigenden Preise in den Städten weiter ins Umland aus", sagt Frank Schwindling. Spürbar ist diese Bewegung auch in verkehrsgünstig gelegenen Gemeinden wie beispielsweise Adelsried. Dieses Ausweichen macht sich letztlich auch in den ländlichsten Gemeinden bemerkbar. Denn dort trifft eine steigende Nachfrage auf ein kleineres Angebot an Bauplätzen, was ebenfalls die Preise steigen lässt. Der Mittelwert pro Quadratmeter Bauland stieg hier von 170 auf 260 Euro, das sind 53 Prozent mehr als beim Bericht 2020. Besonders spürbar sei dieser Effekt in Fischach gewesen, sagt Schwindling: "Dort war in den letzten zwei Jahren spürbar viel Bewegung auf dem Grundstücksmarkt. Dort gibt es eine gute Infrastruktur, gute Straßen und wachsende Gewerbegebiete." Auf der Suche nach günstigen Grundstücken nehmen Menschen auch längere Fahrtwege in Kauf.

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Ein weiterer Grund für die steigenden Preise sei auch die hohe Nachfrage von Kapitalanlegern aus den Städten. Nach den Landkreisbürgern kommt die größte Gruppe der Käufer aus Augsburg, allerdings wächst auch die Zahl der Interessenten aus München, sagt Schwindling. Auch Menschen aus den Landkreisen München und Fürstenfeldbruck siedeln sich in wachsender Zahl im Landkreis Augsburg an. Auf der anderen Seite lesen viele Grundstückseigentümer, welche Preise in den Städten aufgerufen werden und ziehen bei ihren Forderungen nach. Im Speckgürtel von Augsburg bleibt die Nachfrage durch die Entwicklung des Uniklinikums hoch.

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Welle der Preissteigerung bei Bauland erreicht auch ländliche Regionen

Die Gesamtentwicklung vergleicht Schwindling mit einer Tsunami-Welle, die in München begann und seit einigen Jahren durch das gesamte Umland rollt. Seit etwa 2016 steigen auch im Augsburger Land die Grundstückspreise massiv an und die Experten rechnen damit, dass es noch einige Zeit so weitergehen könnte. Allerdings könnte jetzt eine Grenze erreicht sein, weil sich viele Menschen diese aufgerufenen Preise nicht mehr leisten können. Man beobachte in München, dass in einigen Segmenten die Mieten langsam sinken, sagt der Kreisbaumeister: "Für unsere Region gehe ich davon aus, dass die Grundstückspreise bald nicht mehr so stark ansteigen, aber auf einem hohen Niveau verharren." Wann die Preise wieder sinken, können auch die Experten nicht abschätzen.

So treibt die derzeitige Gesamtsituation extreme Blüten. Denn zu den hohen Bodenpreisen kommen jetzt noch massiv gestiegene Kreditzinsen, volle Auftragsbücher der Baufirmen und die Unwägbarkeiten bei der Beschaffung von Baustoffen. Das führt dazu, dass Familien ihren genehmigten Plan für ein Einfamilienhaus aufgeben, das Grundstück teilen und ein Doppelhaus planen lassen wollen, sagt Schwindling: "Solche Gespräche führe ich derzeit immer häufiger. Die Kalkulationen der Menschen werden von der Entwicklung überholt." Diese Unwägbarkeit gilt auch für die Baufirmen: Wie im kommenden Jahr die Materialkosten aussehen, kann derzeit niemand absehen, also können die Unternehmer keine Festpreise nennen. Das führt dazu, dass manche Kunden sogar Verträge für den Bau eines Hauses unterschreiben, ohne zu wissen, wie viel sie letztlich dafür zahlen müssen.

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