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  5. Steingeiß-Jagd in Vorarlberg, Kanisfluh: Wie es für die deutschen Schützen weitergeht

Vorarlberg
10.08.2023

Steingeiß-Jagd in Vorarlberg: Deutsche Jäger angeklagt

An der Kanisfluh in Vorarlberg haben zwei Deutsche vor einem Jahr Jagd auf eine Steingeiß gemacht.
Foto: Edgar Demmel (Symbolfoto)

Zwei Deutsche sind vor einem Jahr an der Kanisfluh auf die Jagd gegangen. Ein professionelles Video hat im Netz einen Shitstorm ausgelöst. Wie es weitergeht.

Ein Jahr nach der aufsehenerregenden Jagd auf eine Steingeiß an der Kanisfluh in Vorarlberg läuft die juristische Aufarbeitung. Die Bezirkshauptmannschaft geht gegen die beiden beteiligten Jäger aus Deutschland vor.

Der Fall hatte im August vergangenen Jahres weit über Vorarlberg hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Die beiden Jagdpächter hatten am Berg biwakiert und dann in einem Bereich der Kanisfluh eine Steingeiß geschossen. Dort war es zuvor tabu, die Tiere zu jagen. Der Steinbock stürzte 50 Meter tief in unwegsames Gelände ab.

Ein professioneller Jagdfilmer, der die beiden begleitete, hatte das Ganze festgehalten und Szenen im Internet hochgeladen. Die Geiß sei „unglücklich in sehr unwegsamen Gelände verendet“ heißt es da unter anderem.

Jagd auf Steingeiß in Vorarlberg: Jäger fliegen samt Beute per Hubschrauber ins Tal

Zu Wort kommen in dem Video auch die beiden Jäger. „Noch nie habe ich erlebt, dass Jagdbeute so hart erarbeitet und verdient war“, lobt einer der beiden die Aktion. Nach der Jagd ließen sich die Beteiligten samt Beute von einem Hubschrauber ins Tal fliegen. Teile der Ausrüstung und Getränkeflaschen ließen sie an dem 2044 Meter hohen Berg zurück.

In Vorarlberg löste das Verhalten einen Sturm der Entrüstung aus. Jäger bezeichneten die Aktion als „Wahnsinn“ und sprachen von „Sensationshascherei“. Kritik kam auch von dem für die Jagd zuständigen Landesrat Christian Gantner: „Das ist nicht die Art und Weise von Jagd, wie wir sie uns wünschen. Und es ist nicht die Art und Weise von Jagd, wie wir sie in Vorarlberg gewohnt sind.“

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Verhalten der Jäger sei "Wahnsinn" und "Sensationshascherei"

Nachdem der Fall bekannt geworden war, leitete die Bezirkshauptmannschaft in Bregenz ein Strafverfahren ein. Und zwar unverzüglich, wie der zuständige Abteilungsleiter Rainer Honsig-Erlenburg auf Anfrage unserer Redaktion erklärt.

Der Abschuss einer Steingeiß in Vorarlberg hat einen Shitstorm im Internet ausgelöst.
Foto: Marius Bulling, dpa (Symbolbild)

Die Behörde wirft den beiden Jägern Übertretungen nach dem „Gesetz über Naturschutz und Landesentwicklung“ vor. Ein Verfahren wurde abgeschlossen. Das zweite ist laut Honsig-Erlenburg beim Landesverwaltungsgericht anhängig. Zur Höhe der Strafe gibt die Bezirkshauptmannschaft keine Auskunft – aus Datenschutzgründen, erklärt Honsig-Erlenburg.

Der beteiligte Jagdfilmer vermarktet seine Streifen auf der Plattform „Hunt in Demand“. Dort ist das Video der Jagd noch nicht aufgetaucht. „Für den Moment heißt es erstmal noch abwarten“, steht dort mit Blick auf die Veröffentlichung des Films.

Ist der Film bald auf einer Internet-Plattform zu sehen?

Fertig ist er aber offenbar. Laut dem Nachrichtenportal vol.at wurde er bereits in einem kleineren Kreis in Schnepfau präsentiert. Der Ort liegt direkt an der Kanisfluh.

Konsequenzen gezogen hat der Jagdaufseher in dem Revier der beiden Deutschen. Er hat nach eigenen Angaben am Tag nach der Jagd auf der Kanisfluh seine Kündigung eingereicht. „Sie sind der Meinung gewesen, dass sie die ganze Welt kaufen können und das geht bei mir nicht“, sagte er mit Blick auf die Jagdpächter zu den Vorarlberger Nachrichten.

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