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Weilheim-Schongau: Wielenbacher Bürgermeister ist neuer SPD-Kreisvorsitzender

Weilheim-Schongau

Wielenbacher Bürgermeister ist neuer SPD-Kreisvorsitzender

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    Der neue Kreisvorstand der SPD Weilheim-Schongau (von links): Walter Popp, Hava Sirin, Elke Zehetner, Inge Bias-Putzier, Harald Mansi, Clemens Meikis, Falk Sluyterman, Dr. Bernhard Fabel und Michaela Winkler.
    Der neue Kreisvorstand der SPD Weilheim-Schongau (von links): Walter Popp, Hava Sirin, Elke Zehetner, Inge Bias-Putzier, Harald Mansi, Clemens Meikis, Falk Sluyterman, Dr. Bernhard Fabel und Michaela Winkler. Foto: SPD Weilheim-Schongau

    Der Wielenbacher Bürgermeister Harald Mansi ist zum neuen Vorsitzenden des SPD-Kreisverbands Weilheim-Schongau gewählt worden. Er löst Dr. Dominik Streit ab. Mansi überzeugte mit einer Rede und mit seinem Bekenntnis den Stärken der SPD und der Bundesregierung.

    Zuerst wurde auf der Delegiertenversammlung in Eberfing dem langjährigen Vorsitzenden Dr. Dominik Streit, der 2016 den Vorsitz übernommen hatte und Kandidat bei den Landtagswahlen 2018 und 2023 war, Dank gesagt. Streit, der lange die Partei vor sein berufliches Fortkommen gestellt hat, wechselt nun in eine Führungsposition, berichtet der SPD-Kreisverband.

    Die SPD sei die Partei des Friedens, sagt der neue Kreisvorsitzende Harald Mansi

    Mit einer Grundsatzrede zur Stärke der SPD konnte der Wielenbacher Bürgereister Harald Mansi anschließend seine Parteimitglieder überzeugen. „Die SPD ist eine Partei des Friedens und ich bin froh, wie behutsam hier unsere Bundesregierung mit Kanzler Scholz vorangeht. Keine 1000 km entfernt von uns ist Krieg und wir leben immer noch in Frieden. Für mich ist das keine Selbstverständlichkeit. Für mich ist das eine große Leistung“, so Mansi in seiner Rede. Bedenklich findet er, dass aktuell alles nur noch negativ gesehen wird, schon fast krankhaft nach dem Schlechten gesucht wird. „Früher hätte man einen Kanzler oder eine Regierung gefeiert, die das Land so gut durch eine Energiekrise geführt hat. Keiner ging pleite, keiner musste frieren, die Stromversorgung ist nicht zusammengebrochen und wir hatten immer ausreichend Energiereserven“, für Mansi auch ein Erfolg, auf den die SPD als Regierungspartei stolz sein dürfe.

    Und er sieht die SPD als Partei der Veränderung, verweist hier auf die Krankenhausreform. Diese möge vielleicht Ecken und Kanten haben und es möge dauern, bis sie wirkt, aber immerhin komme eine Reform, die andere Parteien fast ein Jahrzehnt lang einfach nicht angehen wollten. Die SPD gehe es an, auch wenn sie damit nicht alle glücklich mache. Die anderen würden sich das erst gar nicht trauen aus Angst vor dem Bürger, meinte Mansi mit Verweis auf Stromtrassen, Windräder, Krankenhausplanung und Bahntrassen in Bayern.

    Die SPD nimmt auch das Landratsamt in Weilheim-Schongau in den Blick

    Die Delegierten dankten Mansi für sein Lob für und sein Bekenntnis zur SPD mit einem einstimmigen Votum und somit wird er den SPD-Kreisverband in den nächsten beiden Jahren führen. Seine Hauptaufgabe sieht er dabei ganz klar bei der Bundestagswahl und den Kommunalwahlen 2026. Und hier hat er große Ziele ausgegeben. „Die SPD kann und will den Landrat stellen, das haben wir schon bewiesen. Und in den Städten und Märkten holen oder halten wir das Bürgermeisteramt. Immerhin sind wir in den Rathäusern die zweitstärkste Kraft in Bayern“, so Mansi.

    Zu seinen Stellvertretern wurden die ehemalige Penzberger Bürgermeisterin Elke Zehetner und Bürgermeister Falk Sluyterman aus Schongau gewählt. Dies zeige ganz deutliche die kommunalpolitische Ausrichtung des Kreisverbands. (AZ)

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