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Weilheim-Schongau: Katastrophenübung in Weilheim aufgrund der aktuellen Lage abgesagt

Weilheim-Schongau

Katastrophenübung in Weilheim aufgrund der aktuellen Lage abgesagt

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    Hilfe aus dem Landkreis Weilheim-Schongau naht für die Einsatzkräfte im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
    Hilfe aus dem Landkreis Weilheim-Schongau naht für die Einsatzkräfte im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Foto: Winfried Rein

    Für Samstag, 8. Juni, war eine große Vollübung im Katastrophenschutz des Landkreises Weilheim-Schongau geplant. Mit Blick auf die aktuelle Hochwassersituation und das Hilfeleistungskontingent für den Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Übung im Stadtgebiet Weilheim abgesagt. Somit ist auch der Bereich des „Öferls“ am kommenden Wochenende nicht gesperrt und frei befahrbar. Ein möglicher Nachholtermin steht aktuell noch nicht fest.

    Mehr als 110 Einsatzkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau machen sich am Dienstag, 4. Juni, in den frühen Morgenstunden auf den Weg von Weilheim nach Weichering im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Aus dem Kreis kam gestern der Hilferuf nach einem Hilfekontingent „Hochwasser/Pumpen“. 

    Eine Turnhalle dient als Unterkunft für die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Weilheim-Schongau

    Bereits im Laufe des Montagnachmittags macht sich ein Vorauskommando auf den Weg, um die Marschstrecke der Einsatzfahrzeuge zu prüfen und zu testen. Sie werden vor Ort erste Verbindungen aufnehmen und alles für die Ankunft der Einsatzkräfte vorbereiten. Eine Turnhalle der Gemeinde dient als Unterkunft unserer Einsatzkräfte und als fester Standort der Einsatzleitung. Neben der Feuerwehr ist auch das BRK mit im Einsatz und übernimmt die Verpflegung. 

    Nach ersten Informationen müssen rund 600 Keller ausgepumpt werden, der Einsatz soll bis voraussichtlich Freitag dauern. Deswegen wird am Mittwochabend das Personal ausgetauscht und aus dem Landkreis werden neue Einsatzkräfte mit Reisebussen nach Weichering gebracht. Sollte der Einsatz länger als Freitag dauern, wird es einen erneuten Austausch geben. 

    Die sogenannten „Hilfeleistungskontingente“ gibt es seit 2002 und wurden im Nachgang des Hochwassers in Dessau eingerichtet. Jeder Landkreis meldet über die Regierung die Kontingente, die im Notfall zur Verfügung gestellt werden können. Dadurch soll die Hilfe für die betroffenen Regionen schneller und organisierter möglich sein. (AZ)

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