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Utting: Utting denkt an einen "Klimamanager to go"

Utting

Utting denkt an einen "Klimamanager to go"

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    Andreas Weigand von der Klimaagentur der Landkreise Fürstenfeldbruck, Landsberg und Starnberg stellte seine Organisation im Uttinger Gemeinderat vor.
    Andreas Weigand von der Klimaagentur der Landkreise Fürstenfeldbruck, Landsberg und Starnberg stellte seine Organisation im Uttinger Gemeinderat vor. Foto: Klima3

    Die Gemeinde Utting will mehr fürs Klima tun, immerhin soll Bayern bis 2040 klimaneutral sein, so schreibt es das bayerische Klimaschutzgesetz vor. Und

    Anstatt einen fest angestellten Klimamanager zu suchen – für die Stelle wurden bereits 34.500 Euro im Haushalt 2024 eingestellt – holt sich die Gemeinde im ersten Schritt die Expertise von Bayerns jüngster Energieagentur, wie der Geschäftsführer Andreas Weigand sie dem Gemeinderat vorstellte. Klima³ sitzt in Türkenfeld und ist zuständig für die Landkreise Landsberg, Fürstenfeldbruck und Starnberg. Sie unterstützt Gemeinden bei der kommunalen Wärmeplanung und beim Klimaschutz in der Verwaltung. Sie könnte aber auch eine Netzwerkfunktion einnehmen, beispielsweise gemeindeübergreifend am Ammersee in Bezug auf die Seethermie.

    Klimaschutz steckt in fast jedem gemeindlichen Aufgabenbereich

    Zwar sei Klimaschutz keine kommunale Pflichtaufgabe, sagte Weigand, aber dennoch Bestandteil nahezu jedes kommunalen Aufgabenbereichs. So käme der Klimaschutz quasi durch die Hintertür. Es gelte, Akzeptanz dafür in den Verwaltungen zu schaffen und den Klimaschutz dort zu verankern. Weigand legte ein Konzept für eine einjährige Arbeit von Klima³ für die Gemeinde Utting vor. Dieses beinhaltet eine Analyse der Ausgangslage, die Planung von Maßnahmen, eine Kostenschätzung sowie Evaluierung. 

    Damit würde auch eine Basis geschaffen, um die Stelle eines Klimamanagers mit konkreten Anforderungen auszuschreiben, sagte Bürgermeister Florian Hoffmann (LWG). Dies sei die Grundlage dafür, überhaupt adäquate Bewerber zu bekommen, denn diese sind dünn gesät. „Damit bringen wir Kompetenz in das Thema Klimaschutz“, sagte Hoffmann. Zwischen den Bürgermeistern der Ammerseegemeinden bestünde diesbezüglich bereits ein Austausch, so Hoffmann, der sich erhofft, dass die Gemeinden an einem Strang ziehen werden und sich den „Klimamanager to go“ teilen könnten. 

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