Schon seit langem ist bekannt, dass das Rathaus in Utting aus allen Nähten platzt, die Technik veraltet ist und kein behindertengerechter Publikumsverkehr stattfinden kann. Zwar gehört das um die Jahrhundertwende erbaute Haus in der Nähe der Bahngleise und des Summerparks zu den charmanten Gebäuden im Ort. Jedoch ist es sanierungsbedürftig und bedarf einer Erweiterung. Jetzt gab der Uttinger Gemeinderat ein Signal, in welche Richtung sich die Gemeindeverwaltung hin entwickeln könnte.
„Zur Unterbringung des gesamten Raumprogramms ist ein Anbau von ungefähr der Größenordnung des Bestandsgebäudes notwendig“, erklärte Bürgermeister Florian Hoffmann. Auch der Bauhof müsse vergrößert werden, ebenso die Parkplatzflächen. Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde nun einstimmig eine Vorkaufsrechtssatzung erlassen. Die Satzung bezieht sich auf ein Grundstück in privater Hand, das nordöstlich des Rathauses und östlich des Bauhofs liegt und durch einen drei Meter breiten und 60 Meter langen Grundstücksstreifen an die Eduard-Thöny-Straße angebunden ist. Laut Gemeindeverwaltung liegt das Grundstück im Außenbereich, für die Umsetzung der Baumaßnahme muss ein Bebauungsplan aufgestellt werden. (küb)