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Utting : Die Seebühne Utting spielt "Der Goggolore"

Utting

Die Seebühne Utting spielt "Der Goggolore"

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    Unmittelbar am Ammerseeufer im Uttinger Summerpark wird jedes Jahr eine Theaterbühne aufgebaut. Heuer kommt der Goggolore zur Aufführung.
    Unmittelbar am Ammerseeufer im Uttinger Summerpark wird jedes Jahr eine Theaterbühne aufgebaut. Heuer kommt der Goggolore zur Aufführung. Foto: Florian Münzer (Archivbild)

    "Goggolore" – ein Wesen, das die Gemüter der Bewohnerinnen und Bewohner in der Gegend von Achselschwang, Utting und Finning seit jeher bewegt. Ist er ein Erdgeist? Eine Waldseel'? Oder vielleicht doch ganz einfach nur ein Hutzelmannderl?

    Jetzt bringt Florian Münzer den Goggolore auf die Seebühne am Summerpark in Utting. Für Fans der Uttinger Seebühne eine ganz besonders erfreuliche Nachricht, war doch zeitweise unklar, ob es die Seebühne in ihrer bekannten Form im Summerpark überhaupt noch geben werden. Ein drohender Rechtsstreit mit einem Anwohner, der sich von den abendlichen Aufführungen der Seebühne, aber auch von den Besucherinnen und Besuchern des Uttinger Summermarkts gestört fühlt, schwelte über beiden Veranstaltungen und erregte die Gemüter.

    Aber zurück zum Goggolore: Er hat die Fähigkeit, Natur und Tiere zu verstehen und zu lenken, diese verleiht ihm eine magische und etwas unheimliche Aura. Doch nicht nur das: Der Goggolore ist auch ein Helfer in der Not, der etwa Menschen aus Bedrängnis befreit oder jungen Mädchen und Burschen mit Elternproblemen beisteht. Jedoch nicht alle sind von seinem Wirken als Revoluzzer und Anarcho begeistert und möchten sich ‚das Geistervolk‘ am liebsten vom Halse schaffen. Und so entfaltet sich ein spannendes Spiel zwischen Mensch und Kobold.

    Auf der Seebühne werden die Streiche und Geschichten des Goggolore lebendig.

    Otto Wilhelm Reuther, 1890 in Achselschwang geboren, war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Schriftsteller. Er hat die Sagen rund um den Goggolore aufgeschrieben. Die Leute, die vom Goggolore erzählen konnten, lebten und arbeiteten in und um Achselschwang. Die großen Wälder im Hinterland der Ortschaften Utting und Finning waren voller Geheimnisse. Ein Kobold gehörte da einfach dazu.

    In der Theaterfassung von Florian Münzer werden auf der Seebühne die Streiche und Geschichten des Goggolore lebendig. Ein wesentlicher Bestandteil der Inszenierung wird die Musik sein. Sie liegt bei Michael Bauer (Akkordeon) in bewährten Händen. Jeanette Höfer (Klarinette), Stefan Pupeter (Flügelhorn, Hans Huber (Posaune) und Rudi Fuhrmann (Tuba) musizieren als Seebühnenorchester.

    Einige bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler des Seebühnenensembles sind dabei, unter anderem: Luis Graf, Gerhard Deininger, Michael Schulz, Karin Borkholder, Claudia Dzsida, Bettina Senger, Katja-Lisa Engel. Ergänzt wird die Schar durch Afra Walecki, Schauspielerin aus München, und dem vielseitigen Profi Klaus Kohler, der 2023 in Robin Hood die Rolle des Prinzen John verkörperte und im Jahr davor als Pianist die Musik vom Dschungelbuch darbrachte.

    Gespielt wird auf der Bühne im Ammersee in der Zeit von Samstag, 20. Juli bis Samstag, 10. August, täglich außer sonntags und montags. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es ab sofort unter www.seebuehne-utting.de oder an der Abendkasse. (AZ)

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