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Utting: Auf der Ammerseebahn kündigen sich etliche Baustellen an

Utting

Auf der Ammerseebahn kündigen sich etliche Baustellen an

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    Bei der Ammerseebahn besteht einiger Erneuerungsbedarf, wurde bei einem Treffen des Fahrgastverbands Pro Bahn in Utting deutlich. Das Bild zeigt die Bahnstrecke in Riederau.
    Bei der Ammerseebahn besteht einiger Erneuerungsbedarf, wurde bei einem Treffen des Fahrgastverbands Pro Bahn in Utting deutlich. Das Bild zeigt die Bahnstrecke in Riederau. Foto: Alwin Reiter

    Kürzlich haben sich einige Pro Bahn-Mitglieder und Bürger in der Alten Villa in Utting zu einem Informationsaustausch über den momentanen Zustand der Ammerseebahn getroffen. Für das kommende Jahr sehe es wahrscheinlich nicht gut aus auf der

    Überall, sei es auf der Werdenfelsstrecke von München nach Garmisch oder von Tutzing nach Kochel, werde gerade schwer saniert, was auch immer wieder zu Sperrungen der Strecke und Schienenersatzverkehr durch Busse führe. Im August solle wieder eine baustellenbedingte Sperrung zwischen Weilheim und Huglfing und von Tutzing nach München folgen, so Moy.

    Auch eine Elektrifizierung der Ammerseebahn erachtet Pro Bahn als notwendig

    Dringend notwendig wäre es laut Moy auch, die Ammerseebahn zu elektrifizieren, nicht nur damit sie als vollwertige Umleitung bei einer Streckensperrung zwischen München und Weilheim (zuletzt wurden Züge, die vom südlichen Streckenabschnitt der Werdenfelsbahn nach München zur Wartung und Reinigung gebracht worden, mit Dieselloks von Weilheim nach Geltendorf gezogen) dienen könne, sondern vor allem, weil elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge bei den Fahrgästen besser ankämen.

    2024 werde es umfangreiche Sanierungen an der Ammerseebahn geben. Dort waren zuletzt Gleise im Bereich des Uttinger Bahnhofs ausgetauscht worden, auf denen das Herstellungsjahr 1903 zu lesen war. Moy bewertet den Zustand der Ammerseebahn im Abschnitt Geltendorf-Weilheim als „unter aller Kanone“. Drei Langsamfahrstellen wegen schlechten Untergrunds führen auf den Streckenverlauf zu Langsamfahrten mit Tempo 60. Zwei Pro Bahn-Mitglieder wiesen auch auf den schlechten Gleiszustand zwischen St. Ottilien und Geltendorf hin, wo der Zug so stark wackelt, dass man meinen könnte, das Fahrzeug kippe gleich um.

    Pro Bahn kritisiert den geplanten zeitlichen Ablauf der Arbeiten an der Ammerseebahn

    Bei den anstehenden Sanierungen ärgert sich Moy über die seiner Meinung nach schlechte zeitliche Planung. Als Erstes solle die Strecke ertüchtigt werden, damit Züge wieder schneller fahren können, was zu einem Schienenersatzverkehr führe, erklärte er. Dann werden irgendwann die Bahnsteige saniert – wieder

    Über die Fahrzeuge auf der Ammerseebahn von der Bayerischen Regiobahn (BRB) waren nur positive Worte hören. Man spüre auch, wie die Zugführer sich bemühten, Verspätungen zu vermeiden, aber oft würden sie ausgebremst. Moy lobt den Busverkehr zu den Bahnhöfen im Landkreis Fürstenfeldbruck und Starnberg und kritisiert das schlechte Angebot im Weilheimer und Landsberger Landkreis. Weilheim solle nach einem eventuellen Rückzug des RVO dem MVV beitreten, was für erhebliche Verbesserungen für die Bürger sorgen würde, so Moy.

    Wenn in Weilheim das Umsteigen auf die Ammerseebahn nicht klappt

    Was Moy zum Zugverkehr auf der Ammerseebahn noch bemängelt, ist der Fahrplan. So wie beim Treffen in Utting, wohin alle Pro Bahn-Mitglieder mit dem Zug angefahren waren. Der Zug der BRB fuhr pünktlich von Weilheim nach Utting ab. Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Weilheim kam der etwas verspätetet ankommende Regionalzug aus München an, sodass umsteigende Reisende die Ammerseebahn nicht mehr erreichen konnten. Moy fragt sich „warum kann der Zug von der BRB nicht auf die Fahrgäste der DB warten?“. Zugleich habe der Zug aber auf der Fahrt nach Utting in Dießen fünf Minuten auf die Weiterfahrt warten müssen. Das wäre die Zeit gewesen, in der die Fahrgäste aus München in Weilheim noch locker auf die Ammerseebahn hätten umsteigen können.

    Des Weiteren sieht Moy die Schaffung neuer Haltepunkte auf der Ammerseebahn als sehr positiv. Neue Haltepunkte sollten in Greifenberg (am besten im Duswinkel zwischen Neu-

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