Einen ersten Schritt in eine neue Zukunft für das angeschlagene Fünf Seen Filmfestival (fsff) haben am Dienstagabend eine Handvoll Cineasten aus dem Landkreis Starnberg gewagt. Sie signalisierten ihre Bereitschaft, über eine gemeinsame Trägerschaft für das in Finanznot geratene Filmfest zu beraten, das seit 18 Jahren bis zu 21.000 Besucher pro Jahr anzieht und Größen aus dem nationalen und internationalen Filmgeschäft ins Starnberger Fünf Seenland bringt. „Ich möchte und ich kann das nicht mehr alleine machen. Ich brauche Menschen, die das Festival so lieben, dass sie gemeinsam die Verantwortung übernehmen und das Budget für einen künstlerischen Leiter bereitstellen. Ich selbst bin bereit, all mein Wissen und meine Erfahrung weiterzugeben.“ In aller Offenheit und Deutlichkeit schilderte ein sehr emotionaler Matthias Helwig, fsff-Gründer und bislang alleiniger Geschäftsführer der Fünf Seen Filmfestival GmbH, im Breitwandkino Gauting seine Not. Der Kinosaal voll besetzt, die Filmliebhaber im Raum an einer Lösung für das in finanzielle Bedrängnis geratene Festival hoch interessiert.
Starnberg