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Luftgewehr: FSG Dießen schafft Klassenerhalt in der Bundesliga

Luftgewehr

FSG Dießen schafft Klassenerhalt in der Bundesliga

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    Lisa Marie Höpp (links) hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der FSG Dießen in der 1. Bundesliga Süd. Sie lieferte beim Relegationswettkampf in Pforzheim die zweitbeste Leistung für das Team vom Ammersee ab.
    Lisa Marie Höpp (links) hatte maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der FSG Dießen in der 1. Bundesliga Süd. Sie lieferte beim Relegationswettkampf in Pforzheim die zweitbeste Leistung für das Team vom Ammersee ab. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Großer Jubel bei der FSG Dießen. Das Luftgewehrteam bleibt in der 1. Bundesliga Süd. Geschafft hat das Ammerseeteam dies über den Umweg Relegation. Hier zogen die Akteure in Pforzheim alle Register ihres Könnens und holten mit überragenden Vorstellungen den Gesamtsieg unter insgesamt fünf Bewerbern vor dem Mitaufsteiger Petersaurach.

    Eine sehr gute Leistung bot die FSG trotz großer Nervenbelastung. So gehört das Team in die höchste deutsche Schützenklasse. Das Trainerduo Lissi Stainer und Walter Sanktjohanser hat sich bei seinen Auswahlmöglichkeiten genau für die fünf Aktiven entschieden, die den Traum vom Erhalt der 1. Bundesliga umsetzen konnten. Dies gilt ganz besonders für Amelie Anton, die zuletzt in fünf Partien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht am Start war.

    Der für Dießen startende Ungar Marton Klenczner (rechts)  zeigte eine starke Leistung.
    Der für Dießen startende Ungar Marton Klenczner (rechts) zeigte eine starke Leistung. Foto: Stainer (Archivfoto)

    Der Neuzugang aus Marktoberdorf trumpfte mit 398 und 397 Ringen ganz groß auf. Auch der zweite Saisonzugang Lisa Maria Höpp war groß in Fahrt. Bei ihr stand am Ende ein Ring weniger zu Buche. Der Ungar Marton Klenczner und Maximilian Ulbrich präsentierten sich ebenfalls in starker Form. Lediglich Stephan Sanktjohanser erreichte beim Relegationswettkampf nicht ganz seine starken Leistungen der letzten Runden. Aber auch seine Vorstellungen trugen entscheidend zum Gesamtsieg bei. Selbst dem sonst so auskunftsfreudigen Vorsitzenden der FSG Dießen, Jakob Stainer, verschlug es angesichts dieser Glanzvorstellung die Sprache. „Ich bin sprachlos und einfach nur glücklich, dass sich das ganze Team am Ende einer nicht immer einfachen Saison selbst beschenkt hat“, war sein kurzer Kommentar.

    Dießens Schützen sind mit Abstand am treffsichersten

    Zwischen den Rundenwettkämpfen in der Liga und der Relegation gibt es einen entscheidenenden Unterschied: Es gibt keine direkten Duelle. Entscheidend ist die erzielte Gesamtringzahl aller fünf Aktiven einer Mannschaft aus zwei Durchgängen mit jeweils 40 Schuss. Nach dem ersten Durchgang war Dießen als Zweiter mit neun Ringen Vorsprung vor Fenken bereits auf Aufstiegskurs. An die Spitze setzte sich wie erwartet Petersaurach. Doch der hohe Favorit musste im zweiten Durchgang den satten Einbruch einer Schützin zu verkraften, und musste froh sein, dass die Konkurrenz dies nicht nutzen konnte.

    Dießen hatte am Schluss insgesamt 15 Ringe Vorsprung und selbst 20 Ringe weniger hätten noch genügt, um sich den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Süd zu sichern. Die reguläre Saison, zugleich die Premierensaison der Mannschaft vom Ammersee in der höchsten Klasse, wurde auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 4:18 Punkten beendet, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigte. Schlusslicht Kastl holte keinen Punkt und stieg deswegen direkt wieder ab.

    Aufstiegskampf zur 1. Bundesliga Süd 1. FSG Dießen 3948 Ringe (Amelie Anton 795 (398/397); Lisa Marie Höpp 794 (396/398); Marton Klenczner 791 (396/395); Maximilian Ulbrich 790 (394/396); Stephan Sanktjohanser 778 (390/388); 2. Petersaurach 3933; 3. Fenken 3927; 4. Heitersheim 3925; 5. FSG Kempten 3921

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