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Verletzung trübt beim SV Raisting die Freude über den Sieg
![Kurz nach der Pause blieb Raistings Julien Wiesner ohne Gegnerkontakt im Rasen hängen und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Foto: Roland Halmel Kurz nach der Pause blieb Raistings Julien Wiesner ohne Gegnerkontakt im Rasen hängen und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Foto: Roland Halmel](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der SV Raisting beendet in der Fußball-Bezirksliga eine gute Saison mit dem Heimerfolg gegen Neuhadern. Überschattet wird das letzte Spiel von einer Verletzung.
Zum erhofften Platz in der Abschlusstabelle reichte es für den Fußball-Bezirksligisten Raisting am Ende nicht, doch mit der erreichten Punktzahl war Spielertrainer Hannes Franz zufrieden. Überschattet wurde das letzte Spiel – ein 2:1-Heimsieg gegen Neuhadern – von der Verletzung eines SVR-Spielers.
Am Ende belegte der Verein vom Ammersee mit 55 Zählern Rang fünf. „Die Punkteausbeute ist ordentlich“, urteilte Franz nach seiner persönlichen Punktebestmarke als Trainer. „Damit nur Fünfter zu werden, ist aber krass“, ergänzte er, nachdem sein Team aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs hinter dem punktgleichen BCF Wolfratshausen landete. In der Saison 2021/22 wurden die Raistinger mit 47 Zähler Vierter und der damalige Zweite aus Haidhausen wies 55 Punkte auf.
Trainer des SV Raisting hofft, dass es keine schwere Verletzung ist
Der Dreier gegen Neuhadern musste teuer erkauft werden. Nachwuchsmann Julien Wiesner blieb kurz nach der Pause im Rasen hängen und verletzte sich am Knie. „Wir hoffen, dass es nur eine Bänderverletzung und kein Kreuzbandriss oder eine Meniskusgeschichte ist, sonst wäre es bitter“, meinte Franz, nachdem der Winterneuzugang vom Platz getragen werden musste. Vor und nach der Verletzung waren die Raistinger das dominante Team mit den größeren Spielanteilen. „Aber insgesamt ist uns nicht so viel rausgegangen“, bekannte Franz nach langen Phasen mit wenig Offensivdrang.
Gerade in der ersten halben Stunde mussten sich die Zuschauer extrem in Geduld üben. „Das ist Abtasten auf hohem Niveau“, feixte die SVR-Bank über viel Mittelfeldgeplänkel, ein paar Halbchancen auf beiden Seiten, aber letztlich keine zwingenden Aktionen. Das änderte sich als Neuhaderns bester Torschütze, Daniel Egwi (30.) aus 18 Metern knapp über den Raistinger Kasten schoss. Danach wurden auch die Hausherren zielstrebiger und druckvoller. Max Schwahns (39.) Versuch aus spitzem Winkel verfehlte das Tor nur knapp. Es folgten zwei Ecken für den SVR und die zweite von Max König köpfte Schwahn (40.) zum 1:0 in die Maschen. Im Anschluss war die Raistinger Abwehr, die mit einer Dreierkette agierte, nach einem Ballverlust im Mittelfeld nicht im Bilde. Eine Flanke von der rechten Seite landete so beim freistehenden Egwi (44.), der zum 1:1 einschob. „Das war schlecht verteidigt“, ärgerte sich Franz, dessen Team aber die richtige Reaktion zeigte. Die anschließende Drangphase brachte gute Chancen für Sinan Grgic (45+1.) und Benedikt Multerer (45+2.), aber keinen Torerfolg.
Raisting hat das Spiel gegen Neuhadern nach der Pause im Griff
Auch ein gefährlicher Freistoß von Multerer (59.) nach der Pause ging vorbei, genauso wie eine Chance der Gäste nach einer Ecke durch Benjamin Hastreiter (62.). Besser machte es im Gegenzug Sinan Grgic (63.), der sich im Zweikampf gegen seinen unaufmerksamen Gegenspieler durchsetzte und den Ball zum 2:1 ins Tor lupfte. Die Führung verteidigte der SVR in der Folge ohne größere Probleme. Raisting kam noch zu weiteren Möglichkeiten. Die Beste ließ kurz vor Schluss der für Wiesner eingewechselte Lukas Hartmann (85.) aus, als er einen Abpraller aus sechs Metern nicht im Tor unterbrachte.
„Unterm Strich können wir mit der Saison schon zufrieden sein, auch wenn nach dem starken Saisonstart vielleicht auch ein bisschen mehr drin gewesen wäre“, bilanzierte Franz.
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