Kochen, essen, am liebsten mit anderen zusammen – das war schon immer Philipp Petruchs Ding. Bis eines Tages die Frage in seinem Kopf auftauchte, wer eigentlich unter welchen Bedingungen produzierte, wovon er sich ernährte. Die bittere Erkenntnis: Mit seinem Konsum unterstützte der junge Mann ein System, in dem ein knappes Drittel aller Erzeugnisse im Müll landet, das Menschen schlecht bezahlt, Tiere zur Massenware herabwürdigt, die Böden auslaugt – kurz gesagt: ein System, das die Natur Stück für Stück der Gewinnmaximierung opfert.
Seefeld