In vielen Kommunen in Deutschland wird derzeit an der Energieversorgung der Zukunft getüftelt. Dabei geht es darum, die Abhängigkeit von Erdgas und Erdöl zu reduzieren, so auch in Schondorf. Eine zentrale Wärmeversorgung sei aufgrund der großen Abstände zwischen den Gebäuden schwer umzusetzen, führte Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) in der Bürgerversammlung aus. Das würde zu teuer. Gemeinderat Rainer Jünger (CSU) entgegnete, dass in Hechenwang ein Nahwärmeprojekt realisiert werden soll und die Abstände zwischen den Gebäuden auch größer seien. „Wir sollten uns das auf jeden Fall mal genauer ansehen“, forderte Jünger.
Im Raum stehe, so Herrmann, dass mittels Geothermie der Bedarf gedeckt werden soll. Ein entsprechendes Projekt treiben Finning und Windach derzeit voran und viele umliegende Gemeinden haben Interesse bekundet, mitmachen zu wollen, so auch Schondorf. „Derzeit geht man davon aus, dass ausreichend Energie vorhanden ist und es klappt. Bei der Seethermie ist bereits klar, dass ausreichend Energie da ist“, so der Rathauschef.
Kein Feuerwerk in der Seeanlage Schondorf an Silvester erlaubt
Herrmann ging bei der Bürgerversammlung auch auf das Thema Feuerwerk an Silvester ein. Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung am 15. November beschlossen, Schutzzonen mit einem Radius von 100 Meter um die Kirchen St. Jakob und St. Anna festzulegen sowie die gesamte Seeanlage. „Es handelt sich um eine formelle Verbotszone, wir kontrollieren nicht und hoffen auf die Vernunft. Ich weiß, dass es oft nicht weit her ist damit.“
Der Rathauschef richtete zudem noch einen Appell an die Bürger. Im Jahr 2026 stehe die 1275-Jahr-Feier Schondorfs an. Wer sich bei der Organisation einbringen wolle, sei herzlich willkommen.
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