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Schondorf: Schondorfer Gemeinderat segnet Bauantrag für den Güterschuppen ab

Schondorf

Schondorfer Gemeinderat segnet Bauantrag für den Güterschuppen ab

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    So visualisiert der Architekt Tobias Schmidt seine Planung für den Güterschuppen am Schondorfer Bahnhof, um ihn als Raum für Trauungen und zum Brauen verwenden zu können.
    So visualisiert der Architekt Tobias Schmidt seine Planung für den Güterschuppen am Schondorfer Bahnhof, um ihn als Raum für Trauungen und zum Brauen verwenden zu können. Foto: WSM Architekten

    Der Schondorfer Gemeinderat hat einen weiteren Schritt getan, um den ehemaligen Güterschuppen am Bahnhof einer neuen Verwendung zuzuführen: Mit 9:4 Stimmen befürwortete das Gremium das Konzept mit dem Motto „Trauen und Brauen“. In der ehemaligen Lagerhalle, die Teil des denkmalgeschützten Bahnhofs ist, sollen künftig Ehen geschlossen und Bier gebraut werden.

    Auch dieses Mal blieb Kritik an dem Nutzungskonzept und den damit verbundenen baulichen Maßnahmen nicht aus. Bettina Hölzle (CSU) sprach mit Hinweis auf die mögliche Verlegung eines Marmorbodens von einer „Luxussanierung von einem alten Schuppen“.

    Bürgermeister kontert die Kritik an einer „Luxussanierung“ des Güterschuppens

    Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) reagierte mit der Bemerkung, dass das Konzept mehrheitlich abgesegnet worden sei. Jetzt gehe es um den Bauantrag und dessen Genehmigung. Der Marmorboden sei nur ein Vorschlag. Ferner werde verlangt, dass ein öffentlicher Bau barrierefrei ist. Herrmann machte auch auf die erwartete hohe staatliche Förderung von voraussichtlich 80 Prozent im Rahmen des Programms „innen vor außen“ aufmerksam. Als das Umbaukonzept für den Güterschuppen im Mai im Gemeinderat vorgestellt worden war, bezifferte Architekt Tobias Schmidt die Baukosten inklusive Außenanlagen und einer neuen Fahrradabstellhalle auf rund 650.000 Euro.

    Luzius Kloker (Grüne) brachte in der Sitzung noch einen praktischen Vorschlag ein: An der Laderampe sollte ein aufklappbares Geländer gesetzt werden, zum einen, damit das Gebäude weiterhin als ehemalige Lagerhalle erkennbar sei, zum anderen, damit man auch etwa mit einem Radlader Gegenstände heranfahren könne. Mit vier Gegenstimmen aus der CSU-Fraktion erteilte der Gemeinderat das Einvernehmen zum Bauantrag. (ger)

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