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Schondorf: Auch in Schondorf findet eine Demonstration gegen rechts statt

Schondorf

Auch in Schondorf findet eine Demonstration gegen rechts statt

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    Dieses Mal heißt es ihn Schondorf „Ammersee taucht auf gegen rechts“.
    Dieses Mal heißt es ihn Schondorf „Ammersee taucht auf gegen rechts“. Foto: Uschi Nagl

    Zum dritten Mal in Folge heißt es am Sonntag, 18. Februar "Ammersee taucht auf gegen rechts". Diesmal veranstaltet Sabine Pittroff in Schondorf ab 14 Uhr die Demonstration für Vielfalt und gegen Hass und Hetze aus dem rechtsradikalen Lager. Für Schondorf habe die

    Am 18. Februar 1943 verteilte die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ um Sophie und Hans Scholl an der Uni München das sechste Flugblatt, ihr letztes. Sie wurden am selben Tag verhaftet. Im Rucksack fand die Gestapo bereits den Entwurf des siebten Flugblattes. Das hatte Christoph Probst verfasst, der in Schondorf im Landheim Schüler war und hier das Abitur machte.

    Die Demonstration in Schondorf soll auch diese Erinnerung lebendig halten. Vor genau 81 Jahren wurden in Deutschland Menschen verhaftet und getötet, die sich gegen Hitler stellten. Der Protestspruch „Nie wieder ist jetzt“ hat Bedeutung. Deswegen wird es auch einen Redebeitrag des Stiftungsleiters des Landheims Ammersee geben.

    In Schondorf ist bereits ein breites Bündnis zusammenzukommen, um gemeinsam klar gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu protestieren. Dabei sind Vereine und Institutionen, die Kirchen und viele Bürgerinnen und Bürger. In der jüngsten Gemeinderatssitzung hat sich auch der Schondorfer Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, sich klar zu positionieren. 

    Treffpunkt zur Demonstration gegen rechts am Sonntag, 18. Februar, ist um 14 Uhr vor dem Bahnhof in Schondorf (Edeka Parkplatz ist geöffnet). Dann geht es von dort über die Bahnhofstraße in die Seeanlage. Unterwegs spielt die Schondorfer Blasmusik. Am See sind wenige Reden und musikalische Beiträge geplant, so die Veranstalterin Sabine Pittroff. (AZ)

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