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Raisting: SV Raisting: Rückrundenstart mit überraschenden Änderungen

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SV Raisting: Rückrundenstart mit überraschenden Änderungen

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    Die zweite Spielzeit beginnt für den SV Raisting mit einigen personellen Wechseln.
    Die zweite Spielzeit beginnt für den SV Raisting mit einigen personellen Wechseln. Foto: Uschi Schuster (Archivbild)

    Deutlich früher als in der Vergangenheit startet der SV Raisting in diesem Winter in die Vorbereitung auf die verbleibenden 14 Partien im Frühjahr in der Bezirksliga Süd. Am 15. Januar steht für die Mannschaft von Spielertrainer Hannes Franz bereits die erste Trainingseinheit im Freien auf dem Programm. 

    „Davor haben wir schon ein paar Online-Einheiten gemacht, um den Körper anzuregen“, berichtet Franz nach der relativ kurzen Winterpause, die dem frühen Start in den Punktspielbetrieb geschuldet ist.

    Bereits am 25. Februar muss der SVR zum Nachholspiel bei der SpVgg Haidhausen antreten, ehe eine Woche später mit dem Heimspiel gegen Wacker München (3. März) der reguläre Spielplan beginnt. 

    Vorerst gibt es beim SV Raisting keinen Co-Trainer

    Personell hat sich beim Bezirksligisten in den vergangenen Wochen einiges getan. Murat Ersoy, der erst im Sommer aus Gilching nach Raisting zurückgekehrt ist, hat den Verein wieder verlassen. „Zwischen Murat und der Vereinsführung gab es unterschiedliche Ansichten, die hat man nicht mehr zusammengebracht“, sagt Franz zur etwas überraschenden Trennung, nachdem Ersoy im Jahresendspurt nach langer Verletzung sein Comeback gab und sich dabei als durchaus wichtig für die Mannschaft erwies. Zudem war der 26-jähriger neben Manfred Kammermeier Co-Trainer von Franz. 

    Nach nur einer halben Saison beim SVR wird der spielende Co-Trainer Murat Ersoy den Bezirksligsten nach Unstimmigkeiten mit der Vorstandschaft schon wieder verlassen.
    Nach nur einer halben Saison beim SVR wird der spielende Co-Trainer Murat Ersoy den Bezirksligsten nach Unstimmigkeiten mit der Vorstandschaft schon wieder verlassen. Foto: Uschi Schuster

    „Aktuell ist kein anderer Co-Trainer geplant. Manni macht das an der Seitenlinie sehr gut“, wird Franz nun im neuen Jahr nur zusammen mit Kammermeier die Raistinger coachen. 

    Wer den SV Raisting noch verlässt, ist noch nicht bekannt

    Darüber hinaus hat ein weiterer Spieler seinen Abschied in der Winterpause verkündet. „Das ist aber noch nicht spruchreif“, hält sich Franz beim Namen noch bedeckt. Auch, aber nicht nur, wegen der vermutlich beiden Abgänge, war der SVR-Spielertrainer in der Winterpause eifrig dabei sich nach Neuzugängen umzusehen. Fündig wurde er dabei beim TSV Peiting. 

    Julien Wiesner, der sich zuletzt einen Stammplatz beim Kreisligisten Peiting erkämpfte versucht sich jetzt in Raisting durchzusetzen.
    Julien Wiesner, der sich zuletzt einen Stammplatz beim Kreisligisten Peiting erkämpfte versucht sich jetzt in Raisting durchzusetzen. Foto: Uschi Schuster

    Vom Kreisligisten werden mit Verteidiger Julien Wiesner, Mittelfeldmann Pascal Jocher und Stürmer Maxi Neufing jetzt drei junge Spieler nach Raisting wechseln und damit Peitinger Fraktion im Raistinger Team aus Benedikt Multerer und Markus Riedl vergrößern. „Wir richten den Blick nach vorne, schließlich haben wir auch ein paar ältere Spieler im Team, die irgendwann aufhören“, sieht Franz viel Potenzial in dem Trio. „Wir haben mit Sinan Grgic und Vinz Wolf zwei junge Spieler in die Mannschaft integriert und das wollen wir mit den drei Neuen auch schaffen“, erklärt Franz, der zudem noch einen überaus erfahrenen Zugang vermelden konnte. 

    Mittelstürmer Max Schwahn kommt von Ligakonkurrenten Neuried nach Raisting.
    Mittelstürmer Max Schwahn kommt von Ligakonkurrenten Neuried nach Raisting. Foto: Uschi Schuster

    Mittelstürmer Max Schwahn, der in Aubing und zuletzt drei Spielzeiten beim TSV Neuried viele Jahre in der Bezirksliga spielte, schließt sich dem SVR an. „Max war bei uns schon im Sommer ein Thema, er wollte es aber nochmal in Neuried probieren“, berichtet Franz. In der Hinrunde lief es für den 31-jährigen und auch für den TSV nicht nach Wunsch, so dass sich Schwahn vom abstiegsbedrohten Team verabschiedete.

    Der Raistinger Kader ist jetzt 28 Mann stark

    „Er hatte mehrere Angebote, aber er hat sich für uns entschieden, weil er vorne mitspielen will“, sagt der SVR-Spielertrainer über den robusten und torgefährlichen Angreifer, der auch spielerische Akzente setzen kann. „So einen Spielertypen wie ihn haben wir nicht im Team“, freut sich Franz über die Zusage von Schwahn, durch den der Raistinger Kader auf jetzt 28 Mann angewachsen ist. 

    Ein schneller Mann auf der Außenbahn ist Raistings Neuzugang Maxi Neufing, der zusammen mit zwei Teamkollegen aus Peiting zum Bezirksligisten wechselt.
    Ein schneller Mann auf der Außenbahn ist Raistings Neuzugang Maxi Neufing, der zusammen mit zwei Teamkollegen aus Peiting zum Bezirksligisten wechselt. Foto: Uschi Schuster

    Einer davon, Spielmacher Markus Riedl, wird nach seinem Kreuzbandriss aber erst im Sommer wieder spielen können. „Der Kader ist relativ groß, aber so kann man Ausfälle gut auffangen“, meint Franz, der sich durchaus bewusst ist, dass es eine Herausforderung wird, alle Spieler bei Laune zu halten. Gleichzeitig hofft er, dass der teaminterne Kampf um die Stammplätze vielleicht noch etwas mehr Leistung aus jedem Einzelnen herauskitzelt, um vielleicht im neuen Jahr wieder weiter nach oben zu kommen. Durch den schwachen Jahresendspurt rutschten die Raistinger auf Platz fünf ab. Der Abstand auf Platz zwei beträgt so bereits acht Punkte. Allerdings hat der SVR noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. 

    Pascal Jocher, der im Nachwuchs in Kaufbeuren und Murnau spielte, wechselte in der Winterpause von Peiting zum SVR.
    Pascal Jocher, der im Nachwuchs in Kaufbeuren und Murnau spielte, wechselte in der Winterpause von Peiting zum SVR. Foto: Uschi Schuster

    „Primär wollen wir den Klassenerhalt schaffen, aber natürlich probieren wir es auch den Aufstiegsrelegationsplatz anzugreifen“, formuliert Franz die Ziele für das neue Jahr. „Die Möglichkeit dazu ist da, aber dafür brauchen wir einen guten Start“, macht Franz klar, wofür die Raistinger in den nächsten Wochen schwitzen werden. 

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