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Raisting: Ausgerechnet im Spitzenspiel rutscht der SV Raisting aus

Raisting

Ausgerechnet im Spitzenspiel rutscht der SV Raisting aus

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    SVR-Torjäger Vinzenz Wolf vergab eine gute Möglichkeit der Raistinger beim Spitzenspiel in Aubing.
    SVR-Torjäger Vinzenz Wolf vergab eine gute Möglichkeit der Raistinger beim Spitzenspiel in Aubing. Foto: Roland Halmel

    Jetzt ist es passiert. Im elften Saisonspiel musste der SV Raisting die erste Niederlage einstecken. Ausgerechnet im Spitzenspiel beim Tabellenführer SV Aubing unterlag der SVR denkbar knapp mit 0:1. „Über 90 Minuten waren wir auf Augenhöhe, deshalb ist die Niederlage extrem bitter“, meinte Hannes Franz nach Spielschluss enttäuscht.

    Der SVR-Spielertrainer verfolgte die Partie entgegen seinen Gepflogenheiten im Sitzen, weil er erst in der Vorwoche am Knie operiert wurde. Was letztlich aktuell sinnbildlich für die Situation bei den Raistingern ist. In Aubing fehlten dem SVR mit David Gretschmann, Thomas Bretthauer, Max König und eben Franz wichtige Leistungsträger. Torjäger Benedikt Multerer war zudem nicht ganz fit, sodass es nur zu einem Kurzeinsatz in der Schlussphase reichte. „Das sind alles prominente Ausfälle“, konstatierte Franz, der seinem Team dennoch eine gute Leistung bei den ungeschlagenen Aubingern bescheinigte.

    „Eigentlich wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen“, bilanzierte Franz, dessen neu sortierte Abwehrreihe die brandgefährlichen SVA-Stürmer weitestgehend vom eigenen Kasten fernhielt. Nur bei einem Freistoß von Artin Shamolli, der knapp am Kasten von Raistings Keeper Urban Schaidhauf vorbeiging, entstand bis zur Pause Gefahr. Bei den Gästen versuchte es Sinan Grgic aus der Distanz. Wobei sein Versuch nicht platziert genug war, um den SVA-Schlussmann ins Schwitzen zu bringen. Nach dem Wechsel zappelte der Ball im Raistinger Gehäuse.

    Der Unparteiische erkannte den vermeintlichen Treffer (54.) wegen Abseits aber nicht an. Dazu kam erneut ein gefährlicher Freistoß der Hausherren, der das Ziel verfehlte. „Defensiv sind wir gut gestanden“, urteilte Franz, dessen Team in der zweiten Hälfte auch mutiger nach vorn spielte. Die beste Gelegenheit zur Führung vergab Vinzenz Wolf, der eine Abpraller-Chance ausließ. „Der letzte Ball war oft zu ungenau oder wir haben den Abschluss verpasst“, machte Franz als Probleme in der Offensive aus. Zudem haderten die Gäste mit dem Schuhwerk, da sie immer wieder ausrutschen.

    Das sollte sich auch als spielentscheidend erweisen. Als ein Raistinger Verteidiger auf dem rutschigen Boden strauchelte, hatte Shamolli (73.) freie Bahn. Er überwand Schaidhauf zur Aubinger Führung. Die Gäste versuchten danach den Druck zu erhöhen. Trotz Überzahl in der Schlussphase durch eine Zeitstrafe (85.) gegen Abedeliha Erraji wollte der Ausgleich aber nicht mehr fallen.

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