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Pähl: Felix Finkbeiner aus Pähl verkauft eine neue Schokoladen-Sorte

Pähl

Felix Finkbeiner aus Pähl verkauft eine neue Schokoladen-Sorte

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    Felix Finkbeiner (Gründer von Plant-for-the-Planet) hat die Gute Schokolade Zartbitter auf den Markt gebracht.
    Felix Finkbeiner (Gründer von Plant-for-the-Planet) hat die Gute Schokolade Zartbitter auf den Markt gebracht. Foto: Plant-for-the-planet

    Zehn Jahre nachdem der damals 13-jährige Felix Finkbeiner, Gründer von Plant-for-the-Planet, gemeinsam mit seinen Freunden mit der Einführung der „Guten Schokolade“ ein markantes Zeichen im Hinblick auf Nachhaltigkeit in der Süßwarenbranche und im Lebensmittelhandel gesetzt hat, folgt jetzt der nächste Schritt: die Einführung der "Guten Schokolade Zartbitter", die laut Pressemitteilung vegan, fairtrade- und bio-zertifiziert ist. 

    Mit dem Kauf der Schokolade unterstützten Verbraucherinnen und Verbraucher laut Pressemitteilung aktiv die Renaturierung von Ökosystemen und die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit. Der Kauf von fünf Tafeln finanziere die Pflanzung und Pflege eines Baumes in Mexiko, so Finkbeiner. Produziert wird die Schokolade, die laut Pressemitteilung 60 Prozent Kakao enthält, in der Schweiz. In Deutschland kann sie beispielsweise bei dm, Edeka oder Rewe gekauft werden. 

    In Zusammenarbeit mit einer Organisation des mexikanischen Umweltministeriums werden in einem knapp 3.000 Hektar großen Schutzgebiet in der Nähe der Stadt Toluca im Bundesstaat Mexiko von Personen mit kleinem Landwirtschaftsbetrieb und Genossenschaften rund 30 heimische Baumarten gepflanzt.

    Arbeitsplätze sollen geschaffen und Waldökosysteme renaturiert werden

    Die Ziele des Projekts umfassen die Renaturierung der Waldökosysteme, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Stärkung der Rolle der Frauen in den Genossenschaften. Durch den Verkauf der beiden bestehenden Schokoladensorten konnten laut Mitteilung bereits fast neun Millionen Bäume gepflanzt und tausende von Kindern inspiriert werden, sich für eine klimagerechte Zukunft einzusetzen. 

    2012 begann die Geschichte der "Guten Schokolade" mit einem herben Rückschlag. Der damals 13-jährige Felix Finkbeiner wurde eingeladen, vor 350 Führungskräften der Schokoladenindustrie zu sprechen. Er verwies in seinem Vortrag auf die Bedeutung von Wäldern im Kampf gegen die Klimakrise und bat um eine Spende von einem Euro pro produzierter Tonne Schokolade. Doch keiner der Führungskräfte stimmt zu. Unter Tränen verlässt Felix die Bühne und kommentiert: "Das ist schockierend."

    Plant-for-the-Planet-Foundation ist eine Stiftung für Klimagerechtigkeit

    Einige Zeit später hatten Felix und seine Freunde eine Idee: „Lasst uns unsere eigene Schokolade herstellen, eine Schokolade, die Bäume pflanzt.“ Diese Idee wurde zur Vision von Plant-for-the-Planet, einer Bewegung, die von Kindern und Jugendlichen ins Leben gerufen wurde, um einen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise zu leisten.

    Die Plant-for-the-Planet-Foundation ist eine Stiftung, die Jung und Alt befähigt, Wälder wiederherzustellen und für Klimagerechtigkeit zu kämpfen. (AZ)

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