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Last-Minute-Treffer beendet die Siegesserie des SV Raisting

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Last-Minute-Treffer beendet die Siegesserie des SV Raisting

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    Benedikt Multerer schoss die Raistinger gegen seinen früheren Verein, den TSV Peiting, in Führung. Das reichte dem SVR aber nicht die Erfolgsserie fortzusetzen.
    Benedikt Multerer schoss die Raistinger gegen seinen früheren Verein, den TSV Peiting, in Führung. Das reichte dem SVR aber nicht die Erfolgsserie fortzusetzen. Foto: Roland Halmel

    Jetzt ist es passiert. Ausgerechnet im Landkreisduell endete die Erfolgssträhne des SV Raisting. Nach sieben Siegen in Folge kam der Tabellenführer der Bezirksliga Süd im Heimspiel gegen den TSV Peiting durch einen Last-Minute-Gegentreffer nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus.

    „In den letzten 25 Minuten haben wir nicht mehr so seriös verteidigt“, bekannte SVR-Spielertrainer nach dem ersten Punktverlust in der neuen Saison gegen den Aufsteiger, der aufgrund der Bilanz von nur einen Sieg und zwei Unentschieden als klarer Außenseiter angereist war. „Wir haben zu wenig aus einigen guten Ausgangssituationen gemacht“, erkannte Franz zudem fehlende Durchschlagskraft in seiner Offensive, die sich gegen die extrem defensiv ausgerichteten Gäste sehr schwer tat, Chancen zu erspielen. Meist war am gegnerischen Strafraum Schluss für die Raistinger Angriffsbemühungen. In der ersten Hälfte verfügten die Hausherren über die größeren Spielanteile.

    250 Zuschauer sehen Raistinger, die sich gegen extrem defensiv spielende Gegner schwer tun

    Die Anzahl der Torraumszenen hielt sich aber in sehr überschaubaren Maßen. Auch die vereinzelten Standards auf beiden Seiten brachten kaum Torgefahr. Kurz nach dem Wechsel schlugen die Raistinger vor 250 Zuschauern aber zu. Eine Freistoßflanke von Kapitän Max König verlängerte David Gretschmann per Kopf auf Benedikt Multerer. Der ehemalige Peitinger überwand daraufhin Marius Klein, der Stürmer vertrat TSV-Stammkeeper Julian Floritz, zum 1:0 (55.). Aus der anschließenden Überzahl durch die Zeitstrafe (58.) gegen Gästespieler Florian Meier wusste der SVR kein Kapital zu schlagen. Pech hatte Torjäger Vinzenz Wolf, dessen Drehschuss an der Peitinger Latte landete. In der Schlussphase schalteten die Hausherren auf Ergebnisverwaltung und das sollte sich rächen.

    Zunächst hatte der SVR noch Glück, dass eine durchaus strafstoßwürdige Aktion von Thomas Bretthauer ungeahndet blieb. In der Nachspielzeit gelang dann aber dem kurz zuvor eingewechselten Christoph Enzmann nach einem langen Einwurf und einer missglückten Kopfballabwehr von Gianluca Zandt, das 1:1 (90+1.). „Der Einwurf wäre eigentlich für uns gewesen“, grummelte Franz, dessen Team danach noch zwei Chancen zum Siegtreffer vergab. Wolf schoss knapp vorbei und der Freistoß von Viktor Nevelings touchierte die Latte des Gästekastens.

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