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Landkreis Landsberg: Hubschrauberlandung, Unfälle und drei Tunnelsperrungen auf der A96

Landkreis Landsberg

Hubschrauberlandung, Unfälle und drei Tunnelsperrungen auf der A96

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    Höhenkontrolle an der A96 bei Eching und Etterschlag.
    Höhenkontrolle an der A96 bei Eching und Etterschlag. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Kein leichter Tag, wenn man am Mittwoch auf der A 96 unterwegs war. Entweder stand man im Stau oder eine der Fahrbahnen war komplett gesperrt. Schuld daran waren ein Auffahrunfall bei Eching, eine Hubschrauberlandung bei der Anschlussstelle Inning und drei Tunnelsperrungen an der Höhenkontrolle Etterschlag und Eching.

    Zu einem Auffahrunfall mit vier beteiligten Pkw, der zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen führte, kam es gegen 13:05 Uhr auf der A96 Richtung München, zwischen den Anschlussstellen Inning am Ammersee und Wörthsee. Die Beteiligten befuhren zum Unfallzeitpunkt den linken der zwei vorhandenen Fahrstreifen, als die 41-jährige Lenkerin eines Ford Transits verkehrsbedingt abbremsen musste und der 51-jährige Lenker des nachfolgenden Kleintransporters auf das abbremsende Fahrzeug auffuhr. Dadurch wurde der Ford Transit auf den vorausfahrenden VW Multivan einer 43-Jährigen aufgeschoben. Der 35-jährige Lenker eines Pkw der Marke Skoda erkannte den Unfall vor sich zu spät, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit der Fahrzeugfront in das Fahrzeugheck des Kleintransporters auf. Alle Beteiligten kamen mit entsprechenden Sachschäden auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen, wobei nur der 35-Jährige seine Fahrt mit dem Pkw Skoda fortsetzen konnte. Die anderen drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.

    Zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle waren die Freiwillige Feuerwehr Inning sowie die Autobahnmeisterei Inning vor Ort. Zudem musste der Tunnel Etterschlag in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Zur medizinischen Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungsbesatzungen und ein Notarzt vor Ort. Auch landete kurzzeitig ein Rettungshubschrauber. Da aber die Insassen zum Teil nur leicht verletzt wurden, war ein Transport mit dem Rettungshubschrauber nicht erforderlich. Sie wurden nach erfolgter Begutachtung vor Ort mit leichten Verletzungen entlassen.

    Gegen 17.20 Uhr kam es zu einem weiteren Auffahrunfall auf dem linken der zwei vorhandenen Fahrstreifen bei Eching auf der A96 Richtung Lindau. Der 27-jährige Lenker eines Pkw BMW fuhr auf den vorausfahrenden und verkehrsbedingt abbremsenden Pkw Audi eines 41-Jährigen auf. Bei dem Auffahrunfall wurden alle Airbags ausgelöst und die Fahrzeuge kamen auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Die Freiwillige Feuerwehr Inning sperrte beide vorhandenen Fahrstreifen und leiteten den Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Zusätzlich war aufgrund des Rückstaus eine Blockabfertigung des Tunnels Eching erforderlich. Erst als der nicht mehr fahrbereite Pkw BMW auf den Standstreifen geschoben wurde, konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Der Unfallverursacher erlitt nur leichte Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus verbracht. Der 41-Jährige blieb unverletzt und konnte seine Fahrt mit dem Pkw Audi fortsetzen. Der Gesamtsachschaden wird auf rund 8000 Euro geschätzt.

    Weitere Tunnelsperrungen auf der A 96

    Zur Freude aller Verkehrsteilnehmer, die die VPI in ihrer Meldung ironisch mitteilt, kam es außerdem in der Zeit von 16.40 Uhr und 18.50 Uhr zu drei Tunnelsperrungen auf der A96, nachdem zwei Fahrzeuge aufgrund von Überhöhe die automatische Höhenkontrolle ausgelöst hatten. Zunächst löste ein zu hoher Autotransporter die Höhenkontrolle des Tunnels Etterschlag Richtung Lindau aus. Die Weiterfahrt wurde zunächst unterbunden und nach Erreichen der erlaubten Höhe von vier Metern wieder gestattet. Später löste der Fahrer eines Sattelzuges durch den beladenen Bagger die Höhenkontrolle des Tunnels Eching Richtung München aus. Statt vor dem mit Rotlicht gesperrten Tunnel zu warten, setzte der Verursacher seine Fahrt durch den Tunnel fort. Im weiteren Verlauf seiner Fahrt löste der Fahrer dann zusätzlich die Höhenkontrolle des Tunnels Etterschlag Richtung München aus und hielt dieses Mal ordnungsgemäß vor dem gesperrten Tunnel an. Erst nachdem die eingesetzte Streifenbesatzung den Tunnel Eching nach Beschädigungen und gegebenenfalls Teilen auf der Fahrbahn überprüft hatte und sie verkehrssicher mit dem Verursacher vor dem Tunnel Etterschlag standen, konnten beide Tunnelsperrungen wieder aufgehoben werden.

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