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Vom Sturm zerstörte Stege werden in Herrsching wieder aufgebaut
![Der Gemeindesteg in Herrsching wird derzeit wieder aufgebaut. Dieser war während eines Sturms im Dezember zerstört worden. Der Gemeindesteg in Herrsching wird derzeit wieder aufgebaut. Dieser war während eines Sturms im Dezember zerstört worden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Mehrere Stege wurden beim Sturm im Dezember komplett zerstört. In Herrsching läuft der Wiederaufbau. Die Spendenbereitschaft ist groß.
Interessiert bleiben Spaziergänger und Radler derzeit an der Seepromenade auf Höhe des Alten Sportplatzes in Herrsching stehen und begutachten die Bauarbeiten am Gemeindesteg. Den hatten im Dezember durch heftigen Wind aufgepeitschte Wellen komplett zerstört – so wie die beiden öffentlichen Stege im Seewinkel und viele private Stege in der Herrschinger Bucht auch.
![Die Baustelle am Gemeindesteg in Herrsching zieht auch Interessierte an. Die Baustelle am Gemeindesteg in Herrsching zieht auch Interessierte an.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Mit einiger Verzögerung aufgrund der erneuten Unwetter und des Hochwassers im Juni hat die Zimmerei Preininger aus Drößling erst diesen Montag damit begonnen, die ersten Pfähle in den Seegrund einzubringen. „Die Arbeiten hätten eigentlich bereits kurz nach Pfingsten beginnen sollen“, erklärt Bauamtsleiter Oliver Gerweck, „dennoch sind wir zuversichtlich, dass wir bis zu den Sommerferien beide Stege wieder aufgebaut haben werden.“ Im Seewinkel wird es in Zukunft nicht mehr zwei, sondern einen großen Steg in T-Form geben.
Der Stegbauer hofft auf ruhiges Wetter am Ammersee
In spätestens vier Wochen will Christoph Preininger mit dem Einbringen der insgesamt 84 neuen Pfähle sowie dem Verlegen der Planken auf mehr als 300 Quadratmetern Stegfläche fertig zu sein. „Allerdings ist die Situation nicht einfach. Das Wasser steht noch sehr hoch und sollte Wind dazu kommen, kann es sein, dass unser Arbeitspoton auf die alten Pfosten geworfen wird. Schlimmstenfalls könnte er kentern“, fürchtet der Stegbauer. Das Wetter habe er deswegen immer im Blick. Damit in Zukunft die Stege generell wetterfester und vor allem besser vor Hochwasser geschützt sind, werden sie 50 Zentimeter höher erbaut als die zerstörten.
Was die Finanzierung des Steg-Wiederaufbaus angeht, hat es indes eine schöne Überraschung gegeben. „Von den benötigten 180.000 Euro sind durch Spendenaktionen bereits 90.000 Euro zusammengekommen“, freut sich Gemeindekämmerin Myriam Goodwin. „Das ist mehr, als wir erwartet haben.“ Ein Großspender habe sogar 40.000 Euro beigesteuert. Die Möglichkeit, für die Herrschinger Stege an die Gemeinde zu spenden, besteht weiterhin – voraussichtlich bis Ende Juli oder Anfang August. Auch die Spendentombola mit Losverkauf im Seewinkel läuft noch bis Sonntag.
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