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Herrsching: Der Verein Ammersee Ostufer konzentriert sich weiter auf zwei Kernthemen

Herrsching

Der Verein Ammersee Ostufer konzentriert sich weiter auf zwei Kernthemen

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    Der Vorstand des Vereins Ammersee Ostufer (von links): Regina von Bernewitz, Oliver Fendt, Alfred Plötz, Verena Reithmann und Carsten Nickel.
    Der Vorstand des Vereins Ammersee Ostufer (von links): Regina von Bernewitz, Oliver Fendt, Alfred Plötz, Verena Reithmann und Carsten Nickel. Foto: Verein Ammersee Ostufer

    Auch bei der diesjährigen Vorstandswahl stimmen die Mitglieder des Vereins Ammersee Ost für Kontinuität. Wie bereits 2022 hat Dr. Peter Grassmann den langjährigen Vorsitzenden Oliver Fendt herausgefordert – ist aber unterlegen. Nach einer rund einstündigen öffentlichen Informationsveranstaltung im Brauhaus Herrsching wurden auch dieses Jahr turnusmäßig Vorstandswahlen durchgeführt. Dabei ging es auch um eine Richtungsentscheidung.

    Fendt will den Verein auf seine Kernthemen – Kiesufer und Zugänglichkeit fokussiert lassen – „um sich nicht zu verzetteln“ – wie Fendt sagt. Dr. Grassmann der wegen eines Krankenhausaufenthaltes kurzfristig verhindert war, möchte auch Themen wie die Mückenplage mit dem Verein angehen und stellte sich einer Kampfabstimmung. Das langjährige Vorstandsmitglied und Schriftführer Herr Plecher stellte sich nicht mehr zur Wahl.

    Die Mitglieder votierten für die Fortsetzung des Kurses und bestätigten Fendt im Amt. Bei der anschließenden Wahl der Stellvertreter erreichten Carsten Nickel und Alfred Plötz die meisten Stimmen. Als Schatzmeister wurde Frau von Bernewitz im Amt bestätigt. Verena Reithmann ersetzt nun Herrn Plecher als Schriftführer.

    Geeignete Landschaftsteile am Ammersee-Ostufer müssen der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden

    Nach der Wahl bedankte sich der Vorsitzende bei allen Beteiligten und würdigte die Verdienste auch der ausgeschiedenen Vorstände. Jetzt, so Fendt, gehe es darum, im Vorstand etwas Ruhe einkehren zu lassen und das neue Mitglied Nickel respektvoll aufzunehmen. In der öffentlichen Sitzung hatte Fendt dargelegt, worum es bei der Arbeit des Vereins geht. So wurden die Ziel-Konflikte herausgearbeitet. So würde die Landschaftsschutz-Verordnung sowohl die Auwälder als Biotop für Brutvögel als auch die eiszeitliche und kiesige Fauna und Flora schützen. Es sei Aufgabe der Behörden die Abwägung der Rechtsgüter gewissenhaft durchzuführen.

    Und: Zweck des Landschaftsschutzgebietes sei auch, die sich für die Erholung eignenden Landschaftsteile, bei größtmöglicher Rücksichtnahme auf Natur und Landschaft, der Allgemeinheit zugänglich zu machen und zu erhalten. Das würde bedeuten, dass Einschränkungen der Zugänglichkeit nur im begründeten Einzelfall zulässig sei. (AZ)

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